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2230 Ergebnisse.
Feldstudie zur Schafbeweidung von Grünland mit Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea) aus tiergesundheitlicher und naturschutzfachlicher Sicht
Field study on sheep grazing in grasslands with common ragwort (Senecio jacobaea) from point of view of animal health and nature conservation
Projektverantwortliche: Sabine Aboling; Martin Ganter
Laufzeit: April 2020 bis März 2022
Drittmittelprojekt: Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein Eschenbrook 4 24113 Molfsee Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) Neuenfelder Straße 19 21109 Hamburg Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein (MELUND) Mercatorstr. 3 24106 Kiel, 156.504 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierernährung
Projektdetails:
Artenreiche Weiden enthalten natürlicherweise potenziell toxische Pflanzen wie das Jakobs-Kreuzkraut (JKK, Senecio jacobaea L.). Dessen Pyrrolizidinalkaloide (PAs) stellen ein potenzielles Risiko für Nutztiere dar. Die Kontrolle und das Management von JKK kann daher eine wichtige Aufgabe sein, insbesondere auf Grünlandflächen, deren Aufwuchs als Tierfutter genutzt werden soll. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das JKK zu bekämpfen. Dabei ist ein gutes Grünlandmanagement mit dem Ziel, eine lückenlose und konkurrenzfähige Grasnarbe zu erreichen, der beste Schutz gegen JKK. Da dieses Ziel kaum landesweit erreichbar und aus ökologischer Sicht auch nicht erwünscht ist, werden andere Bekämpfungsmechanismen eingesetzt wie z. B. die mechanische oder manuelle Entfernung, die chemische Bekämpfung sowie die biologische Bekämpfung durch Insekten wie den Jakobs-Kreuzkrautbär (Tyria jacobaeae), den Jakobs-Kreuzkrautflohkäfer (Longitarsus jacobaeae) und die Jakobs-Kreuzkrautblumenfliege (Pegohylemyia seneciella). Der Einsatz von Herbiziden sowie der Umbruch der betreffenden Flächen sind ebenfalls wirksame Bekämpfungsmaßnahmen, führen aber schlagartig zu einem weitgehenden Verlust an Artenvielfalt. Daher ist auch ein an-gemessenes Grünlandmanagement, etwa das Vermeiden einer Überweidung oder eine Narbenpflege, unerlässlich.
Eine weitere Option zur Reduktion des JKK sind Schafe. Diese Tierart scheint aufgrund der hohen Entgiftungskapazität durch verschiedene Organe und hepatischen mikrosomalen Enzymaktivität, welche die Hydrolyse von Senecio-PAs umfassend katalysiert, weniger empfindlich oder gar immun gegen PAs zu sein. Da es hierzulande keine Daten aus der Praxis gibt, die zeigen, ob Schafe JKK reduzieren können oder nicht, haben wir im Rahmen einer zweijährigen Feldstudie das Fressverhalten von Schafen und dessen Auswirkungen auf die Vegetation und die Tiergesundheit auf JKK-dominierten Weiden untersucht.
Resultate:

In einer über zwei Jahre angelegten Feldstudie mit 70 Schafen auf einer JKK-reichen Weide wurde dokumentiert, in welchem Umfang Schafe das JKK freiwillig fressen und welche Auswirkungen die Aufnahme des JKK auf die Vegetation und die Tiergesund-heit hat. Die Studie wurde über zwei Weidesaisons (Mai bis Oktober 2020 und 2021) auf einer 5,25 ha großen Weidefläche im Naturschutzgebiet "Stellmoorer Tunneltal" in Hamburg durchgeführt. Die Gesamtfläche wurde in neun gleichgroße Teilflächen unter-teilt, auf denen jeweils neun Dauerflächen (sechs Verbissplots und drei Botanikplots) eingerichtet wurden. Auf den Verbissplots wurde im Zweiwochenrhythmus das Fressverhalten der Schafe sowie die Aufnahme der JKK-Biomasse durch Zählen (zeitweise auch Schätzen der verbliebenen Biomasse) aufgenommener Blätter, Blütenknospen, Triebe und Stängel dokumentiert. Auf den Botanikplots wurden im sechswöchigen Rhythmus Vegetationsaufnahmen durchgeführt, Blühhorizonte abgeschätzt und die Ertragsanteile der Gräser, Kräuter und des JKK ermittelt. Proben von Vegetation und JKK für das Labor dienten dazu, die Futtermittelqualität (Faser-, Protein- und Zuckergehalt) analytisch zu bestimmen. Einmal pro Weidesaison erfolgte eine Analyse der Makro- und Mikroelemente im Aufwuchs. Zu Projektbeginn wurden sieben zufällig ausgewählte Schafe als Kontrollgruppe geschlachtet und die übrigen 63 Tiere auf die Versuchsfläche gebracht. Alle sechs Wochen wurden weitere sieben zufällig ausgewählte Tiere geschlachtet. Am Ende der ersten Weidesaison wurden die verbliebenen 35 Schafe von der Versuchsfläche auf eine JKK-freie Winterweide gebracht. Zu Beginn der zweiten Weidesaison wurde wiederum eine Kontrollgruppe von sieben Tieren geschlachtet und die Beweidung der Versuchsfläche mit den verbleibenden 28 Schafen fortgesetzt. Parallel zu jeder Tierentnahme wurde die Projektfläche um eine Teilfläche verkleinert, um eine konstante Besatzdichte von 12 Schafen/ha zu erhalten. Bei jeder Schlachtung wurden Blut- und Lebergewebeproben entnommen. Im Blut wurden hämatologische Parameter und die Enzymaktivitäten, im Lebergewebe der Kupfergehalt bestimmt. Das Lebergewebe wurde zusätzlich histopa-thologisch untersucht. Die Schafe wurden während der gesamten Versuchsdauer täglich kontrolliert und wöchentlich einem tierärztlichen Check-up unterzogen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Schafe kontinuierlich erhebliche Mengen an frischem JKK aufnahmen, obschon auf der Weide zu jeder Zeit ein ausreichendes Alternativangebot vorhanden war: Der Ertragsanteil anderer Kräuter und Gräser lag in beiden Jahren über dem des JKK, und den Tieren stand zusätzlich durchgehend eine Raufe mit JKK-freiem Heu ad libitum zur Verfügung. Die aufgenommene JKK-Menge korrelierte positiv mit der vom JKK gebildeten Biomasse und dessen Zuckergehalt. Zucker ist offenbar die entscheidende Variable für die Attraktivität des JKK; im zweiten Jahr wurde diese möglicherweise durch einen erhöhten Proteingehalt verstärkt. Insbesondere im Hochsommer, wenn der übrige Weideaufwuchs trocken wurde, erwies sich das JKK als nähr-stoffreiches und wertvolles Futtermittel für die Schafe.

Trotz der intensiven und kontinuierlichen JKK-Aufnahme wurden keine gesundheitlichen Auswirkungen festgestellt. Das Verhalten und die Körperkonstitution der Schafe blieben unabhängig von der Dauer der JKK-Exposition unverändert, und der Körper-konditionsindex (Body Condition Score, BCS) blieb während des Versuchsverlauf im Idealbereich und lag zum Versuchsende sogar an der oberen Grenze. Insbesondere zeigten die Schafe keine der in der Literatur beschriebenen typischen Anzeichen einer PA-Intoxikation wie z. B. das sinusoidale Obstruktionssyndrom (SOS), bei dem sich kleine Zweige der Lebervenen verschließen und zu Aszites, Ödemen, reduzierter Urinabgabe und schließlich auch zur Leberzirrhose und dem Tod führen können (2), oder andere typische Symptome wie akutes Leberversagen, Anorexie, Depression oder Ikterus. Auch für eine Photosensibilisierung, die als klassisches Symptom einer PA-Vergiftung bei Weidetieren gilt, fanden sich keine Anzeichen, obgleich bewusst weiße und entsprechend sensible Schafe für den Versuch ausgewählt wurden.

Die Schafbeweidung führte in beiden Jahren zu einer erheblichen Reduzierung des durchschnittlichen JKK-Ertragsanteils auf der Grünlandfläche: von rund 48 % auf 10 % in der ersten Weidesaison und von rund 37 % auf 7 % in der zweiten. Zudem reduzierte der kontinuierliche Verbiss des JKK die Ausbildung von Blüten und damit Früchten. Der Ertragsanteil der anderen Kräuter nahm hingegen vom ersten zum zweiten Versuchsjahr zu. Grundsätzlich könnte eine Beweidung mit Schafen auch aus ökologischer Sicht geeignet sein, JKK-Bestände auf Grünlandflächen zu regulieren, ohne einen negativen Einfluss auf die anderen krautigen Arten befürchten zu müssen. Der hier beschriebene Weideversuch ist somit aus tiergesundheitlicher und naturschutzfachlicher Sicht als vielversprechender Anfang zu werten. In weiteren Studien sollten die Auswirkungen einer längerfristigen und intensiveren Beweidung auf Tiergesundheit und Grasnarbe untersucht werden, um Tierhaltern eine praxistaugliche und umweltfreundliche Lösung für die unerwünschte Ausbreitung von JKK auf Wirtschaftsgrünland anbieten zu können. Aktuell gibt es noch offene Fragen zur Fertilität und zur möglichen Anreicherung von PAs oder deren Metaboliten im tierischen Gewebe. Weitere Studien sollten zudem andere Schafrassen und Standorte mit anderen naturräumlichen Ausstattungen umfassen.

Kooperationspartner:

Universität Hamburg

Abteilung Angewandte Pflanzenökologie

Ohnhorststr. 18

22609 Hamburg


Dr. Aiko Huckauf

Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein

Eschenbrook 4

24113 Molfsee

Details anzeigen
Tracking und Untersuchung von Seehunden in der Tideelbe
Tracking and investigations of harbour seals in the tidal Elbe
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert ; Dr. Dominik Nachtsheim
Laufzeit: August 2019 bis Dezember 2022
Drittmittelprojekt: Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG); Projektleitung in der BfG: Dr. Thomas Taupp, Referat U4 Tierökologie, 230.122 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Das Elbeästuar ist erheblichen anthropogenen Aktivitäten, wie beispielsweise der Seeschifffahrt, der Fischerei sowie Ausbau und Unterhaltungstätigkeiten ausgesetzt. Der Mündungstrichter bildet die Zufahrt für den Hamburger Hafen und bei Brunsbüttel befindet sich der Eingang zum Nord-Ostsee-Kanal - die Elbe vom Mündungstrichter bis Hamburg ist somit eine der am stärksten befahrenen Wasserstraßen Europas.
Trotz der starken anthropogenen Nutzung dringen auch marine Topprädatoren aus der Nordsee in die Elbe vor. Die Fischbestände der Elbe locken nicht nur Schweinswale bis in den Hamburger Hafen, sondern auch Seehunde nutzen die Elbe und sind bei Niedrigwasser auf den dann freiliegenden Wattflächen zu sehen. Unklar ist jedoch, wie intensiv Seehunde die Tideelbe nutzen, in welchen Gebieten sie fressen, wie standorttreu die Tiere sind und ob es einen regelmäßigen Austausch mit Tieren aus der Nordsee gibt.
Aus diesem Grund sollen an verschiedenen Liegeplätzen in der Tideelbe zwischen Hamburg und dem Mündungstrichter bis zu 10 Seehunde kurzzeitig gefangen, ihr Gesundheitszustand überprüft und mit speziellen Sendern ("SMRU GPS Phone Tags") ausgestattet werden. Da Robben den überwiegenden Teil ihres Lebens im Wasser verbringen, wo man sie nur schwer beobachten kann, stellt die Telemetrie (Aufnahme von Verhaltens- und Umweltdaten mittels elektronischen Geräten) eine sehr nützliche Methode dar, um Kenntnisse über das Verhalten, die Habitatnutzung sowie die Interaktionen zwischen den Tieren und ihrer Umwelt zu erlangen. Die angesprochenen Sender zeichnen die Bewegungen und das Tauchverhalten der Tiere detailliert auf und senden die Daten anschließend über das örtliche Mobilfunknetz, wodurch ein Live-Tracking der Robben ermöglicht wird. Die gewonnenen Daten werden einen Einblick in die Raumnutzung, die Ortstreue und Aktionsradien (Home Ranges) geben sowie eine Abschätzung zu möglichen Konflikten, z.B. mit dem Schiffsverkehr, ermöglichen.
Darüber hinaus sollen im Zuge der Wildfänge noch verschiedene Proben für weiterführende Analysen (z.B. Schwermetallbelastung, Belastung mit organisch-chemischen Substanzen, Nahrungsnetzanalysen etc.) genommen werden.
Resultate:

Abschlussbericht:

Tracking und Untersuchung von Seehunden in der Tideelbe

https://sync.academiccloud.de/index.php/s/l4KcvGJBNRprh4j

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Strukturierung und angepasste Fütterung im Masthühnerstall: Optionen für eine verhaltensgerechte und umweltschonende Haltung (MaVeTi)
Structuring the housing environment and adjusted feeding for broilers: approaches for improving animal welfare and reduction of emission (MaVeTi)
Projektverantwortliche: Stracke, Jenny; May, Franziska; Spindler, Birgit; Kemper, Nicole
Laufzeit: Juni 2019 bis Juni 2022
Drittmittelprojekt: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 344.512 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Ziel des Vorhabens ist es im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) in ausgewählten Praxisbetrieben mit Masthühnerhaltung ein innovatives Haltungskonzept zu etablieren, dass den hohen Anforderungen an das Tierwohl und der Umwelt gerecht wird. Folgende Ansätze werden im Rahmen des Projektes bearbeitet:
-Strukturierung des Maststalles durch Einbau einer zusätzlichen Ebene mit Kotband für ein artgerechtes Ruhen, der Abtrocknung und dem Abtransport von Kot und einer tierschonenden Ausstallung von Schlachttieren.
-Einrichtung von Aktivitätszonen im Stall, die den Tieren Optionen zum Picken und Staubbaden bieten.
-Getrenntgeschlechtliche Mast indem der Stall mittels Längstrennung in zwei Bereiche durch ein Netz/Gitter geteilt wird.
-Angepasste Fütterung durch Proteinreduzierung bei Supplementierung einiger essentieller und semi-essentieller Aminosäuren (Dl-Methionin, Valin, Isoleucin, Gycin). Dadurch sollen weniger N-flüchtige Stoffe produziert, die Schadgaskonzentrationen im Stall verbessert und die Nährstofffrachten im Mist reduziert.
Kooperationspartner:

Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Praxisbetriebe

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Beschreibung der nationalen BVT in der Intensivtierhaltung unter Berücksichtigung der BVT-Schlussfolgerungen im Bereich der Rinderhaltung und bei ökologischen Tierhaltungsverfahren (ReFoPlan).
Description of the national BAT in intensive animal husbandries, considering BAT conclusions, for cattle farming and for organic animal husbandries (ReFoPlan).
Projektverantwortliche: Kemper, Nicole
Laufzeit: Juli 2019 bis April 2022
Drittmittelprojekt: Bundesministerium für Umwelt-, Naturschutz und nukleare Sicherheit über Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft, 26.729 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Ziel des Projektes ist die Beschreibung, Analyse und Bewertung von bestehenden, innovativen und besonders zukunftsweisenden Haltungsverfahren und Techniken zur Emissionsminderung auf Grundlage der BVT (Beste verfügbare Technik)-Kriterien und der IED-Richtlinie und in Anlehnung an das BVT-Merkblatt zur Intensivtierhaltung.
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Ethische Orientierung für die Nutztierhaltung (EthOrNu)
Ethical orientation for livestock farming
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Hartstang,Sebastian; Thumann, Gil
Laufzeit: Oktober 2019 bis August 2022
Drittmittelprojekt: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft , 190.960 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Tiere sind zu einem moralischen Kernthema westlicher Gesellschaften geworden. Alle, die mit Tieren ihr Geld verdienen, sollten entsprechend in der Lage sein, ihre Position begründet zu durchdenken und sie durchdacht darzulegen. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen aber auch, wie relativ leise die Stimmen aus der Landwirtschaft in einem immer lauter werdenden Konzert zu diesem Thema sind. Ein solides Projekt zur Ethik in der Nutztierhaltung dient in diesem Sinne der Selbstpositionierung nach innen und der Diskursfähigkeit nach außen. Grundlage des Projektes soll eine fundierte angewandt ethische Erschließung der gegenwärtigen Diskussion um die Tierhaltung bilden, aus der zentral ein Handbuch entsteht.
Resultate:

EthOrNu sollte in mehrerlei Hinsicht "Ethische Orientierung für die Nutztierhaltung" bieten: Es sollte für die Beteiligten, die ihr Geld mit Nutztierhaltung verdienen, die moralischen Diskurse in der Gesellschaft verständlicher werden lassen, und zugleich ein Angebot schaffen, sich in diesen Diskursen selbst zu positionieren. Umgekehrt soll es für die an den ethischen Fragen Interessierten relevantes landwirtschaftliches Sachwissen erschließen und einer aufgeklärten Urteilsfindung in Sachen Tierhaltung dienen. Das Novum liegt in dieser Brücke, die von beiden Seiten her beschritten werden kann. Nur in der Verbindung beider Elemente ist eine kompetente Beurteilung der realen und konkreten Verhältnisse in der Nutztierhaltung möglich. Zentraler Baustein dafür ist die Erstellung eines Handbuchs, das für beide Seiten einschlägiges Wissen attraktiv aufbereitet und die Möglichkeit weiterer Nutzung eröffnet. Vom Handbuch aus wird es möglich, Materialien zu entwickeln, die die Ergebnisse auch für die konkrete (Aus-, Weiter-, Fort-) Bildung der tierhaltenden Landwirte erschließen. Weiter wurden zentrale Inhalte und Thesen aus Projekt im Feld erprobt, z.B. bei einer größeren Präsentation der "Entscheidungskaskade" auf dem Tierwohltag in Triesdorf (April 2022). Die Zusammenarbeit mit Projekt "Verantwortung von Beratern in der Nutztierhaltung", ermöglichte außerdem, an mehreren Workshops die wesentlichen ethischen Inhalte des Handbuches mit einer höchst interessanten Zielgruppe, nämlich Beratern in der Landwirtschaft, zu diskutieren.

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Flächenanteile und Effektivität von Biotopverbesserungsmaßnahmen für Feldhase, Fasan und Rebhuhn in der niedersächsischen Agrarlandschaft
Surface area percentages of, and the efficacy of biotope improvement measures for, brown hare, pheasant and partridge in the agricultural landscape of Lower Saxony
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert
Laufzeit: April 2019 bis 2022
Drittmittelprojekt: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 386.653 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Hannover)
Projektdetails:
Niederwildbesätze, Lebensraum und Biotopverbesserung
Biotopverbesserungsmaßnahmen im Rahmen von Agrarumweltprogrammen oder Greening sowie die Anlage von Blühflächen und anderen Maßnahmen von Jägern und Naturschützern leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Niederwildbesätze und Agrarvögel; es ist jedoch anzunehmen, dass die bislang realisierten Anteile an naturnahen Flächen (Bracheflächen, Blühstreifen, Feld- und Grabenränder, Hecken sowie Gehölze) für eine umfassende Erholung der Niederwildbesätze nicht ausreichen und höhere Flächenanteile zu fordern sind.
In diesem Projekt sind folgende Maßnahmen geplant:

- Erstellung einer zusammenfassenden Übersicht der bisher realisierten verschiedenen Maßnahmenflächen als auch der naturnahen, permanenten Habitatstrukturen auf regionaler und lokaler Ebene im Verhältnis zu den konventionell (und ökologisch) bewirtschaften Agrarflächen
- Modellierung des Zusammenhanges der Populationsentwicklungen der letzten 10 - 20 Jahre und der Populationsdichten von Hase, Fasan und Rebhuhn in Zusammenhang mit den Lebensraumfaktoren (Anbaukulturen etc.), der Habitatstrukturen (Grenzlinien, Habitatstrukturen, Diversität etc.) auf regionaler Ebene in Niedersachsen
- Bewertung der Effektivität von Agrarumweltprogrammen, Greening- und anderen Biotopverbesserungsmaßnahmen auf die Niederwildpopulationen unter Berücksichtigung der Witterung anhand von Wetterdaten (z.B. Temperatur, Niederschlag, Frosttage, Extremwetterlagen etc.) des Deutschen Wetterdienstes
- Habitatstruktur- und Bodennutzungskartierungen sowie die Scheinwerferzählungen erfolgen in ausgewählten und teils seit 1994 beteiligten Referenzreviere verteilt über Niedersachsen,
- in Gebieten mit einem höheren Anteil an Maßnahmenflächen werden neue Referenzreviere akquiriert und kartiert, speziell Pilotprojektgebiete für das Niederwild werden bevorzugt als Referenzgebiete eingerichtet,
- angestrebt wird die Bearbeitung und Einrichtung von 30-50 Referenzreviere, die nach Projektende selbstständig unter Anleitung durch Mitarbeiter der Landesjägerschaft Niedersachsen im Rahmen der Wildtiererfassung und des bundesweiten Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands weiterhin Scheinwerferzählungen durchführen sollen.
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Verständnis und Überwindung der Immunseneszenz bei älteren Menschen (RESIST)
Understanding and overcoming immuno-senescence in elderly individuals
Projektverantwortliche: Prof. Guus Rimmelzwaan; Prof. Albert Osterhaus
Laufzeit: April 2019 bis Dezember 2022
Drittmittelprojekt: DFG, 176.898 EUR
Kliniken/Institute:
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Projektdetails:
Abwehrschwächen gegenüber Infektionen und ihre Kontrolle
Details anzeigen
Influenzavirus-Vektor-Flavivirus-Impfstoffe VIPER
Influenza virus vectored flavivirus vaccines
Projektverantwortliche: Prof. Guus Rimmelzwaan; Prof. Dr. Wolfgang Baumgärtner; Dr. Ann-Kathrin Haverkamp
Laufzeit: Oktober 2019 bis September 2022
Drittmittelprojekt: DFG, 214.427 EUR
Kliniken/Institute:
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Institut für Pathologie
Projektdetails:
Virus detection, pathogenesis and intervention
Details anzeigen
MVE-basierte TBEV-Impfstoffe VIPER
MVA-based TBEV vaccines
Projektverantwortliche: Prof. Guus Rimmelzwaan; Prof. Dr. Wolfgang Baumgärtner; Dr. Ann-Kathrin Haverkamp
Laufzeit: September 2019 bis September 2022
Drittmittelprojekt: DFG, 216.332 EUR
Kliniken/Institute:
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Institut für Pathologie
Projektdetails:
Virus detection, pathogenesis and intervention
Details anzeigen
Rift Valley Fever Impfstoffentwicklung (LARISSA)
Rift Valley Fever Vaccine development
Projektverantwortliche: Prof. Guus Rimmelzwaan; Prof. Albert Osterhaus
Laufzeit: Juli 2019 bis Dezember 2022
Drittmittelprojekt: CEPI, 821.851 EUR
Kliniken/Institute:
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Projektdetails:
Rift Valley Fever Impfstoffentwicklung
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