TiHo Hannover Logo
    • Die TiHo
      • Über die TiHo
      • Leitbild
      • Stiftung
      • Präsidium
      • Preise & Ehrungen
      • TiHo Alumni-Netzwerk
      • Fördermöglichkeiten
      • Gesellschaft der Freunde der TiHo
      • TiHo-Shop
    • Karriere
      • TiHo-Stellenmarkt
      • Personalentwicklung
      • Ausbildung
      • Praktika
    • Verwaltung
      • Finanzen
      • Personal und Recht
      • Studentische und Akademische Angelegenheiten
      • Liegenschaften und Technik
      • IT-Service
      • Stabsstellen
      • Einkauf
      • Antikorruption
      • Raumvermietung
    • Aktuelles & Veröffentlichungen
      • Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
      • Pressemitteilungen
      • TiHo-Anzeiger
      • Verkündungsblätter und Berichte
      • Forschungskisten
      • KinderUniHannover
      • IdeenExpo
      • Termine
      • Hunde an heißen Tagen schützen
    • International Academic Office
      • International Academic Office
      • Wege an die TiHo
      • Wege ins Ausland
      • Partnerschaften und Kooperationen
      • Über Uns
    • Personalvertretung
      • Personalrat
      • Schwerbehindertenvertretung
      • Jugend-und Auszubildendenvertretung
    • Gleichstellungsbüro
      • Gleichstellungsbüro
      • Gleichstellung
      • Familie
      • Diversity
      • über uns
    • Bibliothek
      • Bibliothek
      • Ausleihen und Bestellen
      • Literatur finden
      • Kursangebote
      • Schreiben und Publizieren
    • Allgemeine Informationen für Studierende
      • Ansprechpersonen
      • Vorlesungszeiten und Rückmeldung
      • Vorlesungsverzeichnis
      • TiHoStudIS / TiHoDozIS
      • International Academic Office
      • Qualitätssicherung in Studium und Lehre
    • Für Studieninteressierte
      • Tiermedizin studieren
      • Biologie studieren
      • Lebensmitteltechnologie studieren
    • Für Studierende
      • ... der Tiermedizin
      • ... der Biologie
      • ... der Lebensmitteltechnologie
    • Studierendenleben
      • Beratungs- und Unterstützungsangebote
      • Studentisches Engagement und Mitgestaltung
      • Studienfinanzierung und Wohnen
      • Mensen
      • Freizeitangebote
    • Promotion
      • Promotion Dr. med. vet.
      • Promotion Dr. rer. nat.
      • Einschreibung, Rückmeldung und Exmatrikulation
    • PhD & Graduate School
      • Graduate School HGNI
      • PhD Programme "Animal and Zoonotic Infections"
      • PhD Programme "Systems Neuroscience"
      • PhD Programme "Veterinary Research and Animal Biology"
      • VIPER-Graduiertenkolleg
    • Zentrum für Lehre
      • Infos zum Zentrum für Lehre
      • Didaktik-Symposium 2025
      • E-Learning-Beratung
      • Clinical Skills Lab
    • Weiterbildung in der Tiermedizin
      • Fachtierarztausbildung
      • Diplomateausbildung
      • "BEST-VET" BErufsbegleitende STudienangebote in der VETerinärmedizin
      • M.Sc.Veterinary Public Health
    • Forschungsprofil
      • Forschungsschwerpunkte
      • Virtuelle Zentren
      • Forschungskooperationen und -Netzwerke
      • Ranking
      • Transfer
      • Ansprechpartner
    • Forschungsprojekte
      • Aktuelles aus der Forschung
      • Drittmittelförderung
      • Forschungsprojektübersicht
      • Publikationssuche
    • Wissenschaftliche Qualifikation
      • Promotion
      • Promotionsstipendien
      • Graduate School - HGNI
      • VIPER-Graduiertenkolleg
      • Habilitation
    • Gute wissenschaftliche Praxis
      • DFG-Kodex
      • Open Access
      • Forschungsdatenmanagement
    • Kliniken
      • Klinik für Geflügel
      • Klinik für Heimtiere, Reptilien und Vögel
      • Klinik für Kleintiere
      • Nutztierklinikum
      • Klinik für Pferde
      • Reproduktionsmedizinische Einheit der Kliniken
    • Institute
      • Anatomisches Institut
      • Institut für Biochemie
      • Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung
      • Institut für Immunologie
      • Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit
      • Institut für Mikrobiologie
      • Institut für Parasitologie
      • Institut für Pathologie
      • Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie
      • Institut für Physiologie und Zellbiologie
      • Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW)
      • Institut für Tierernährung
      • Institut für Tiergenomik
      • Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie (ITTN)
      • Institut für Tierökologie
      • Institut für Virologie
      • Institut für Zoologie
    • Fachgebiete und Forschungszentren
      • Fachgebiet Allgemeine Radiologie und Medizinische Physik
      • Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung
      • Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
    • Außenstellen
      • Lehr- und Forschungsgut Ruthe
      • Außenstelle für Epidemiologie (Bakum)
      • Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
      • WING - Wissenschaft für innovative und nachhaltige Geflügelhaltung
  • DE
  • EN
Notdienst
StartseiteKliniken & InstituteInstituteInstitut für Lebensmittelqualität und -sicherheitForschung

Forschung

  • Über das Institut
  • Arbeitsgruppen
    • Organigramm
    • Lebensmittelbiotechnologie
      • Info
      • Das Team
      • Schwerpunkte
      • Forschung
    • Lebensmitteltoxikologie
      • Info
      • Das Team
      • Schwerpunkte
      • Forschung
    • Lebensmittelmolekularbiologie
      • Info
      • Das Team
      • Dienstleistung
      • Forschung
    • Lebensmittelmikrobiologie
      • Info
      • Das Team
      • Dienstleistung
      • Forschung
    • Lebensmitteltechnologie und -chemie
      • Info
      • Das Team
      • Das Labor
      • Dienstleistung
      • Projekte
      • Weblinks
    • Milchhygiene
      • Info
      • Das Team
      • Dienstleistung
      • Forschung
    • Foodborne Zoonoses
      • Info
      • Das Team
      • Schwerpunkte
      • Forschung
      • Weitere Arbeitsgebiete
      • Kooperationen
    • Nutzinsekten
      • Info
      • Forschung: IFNext
      • In Zukunft
      • International Network for Productive Insects‘ Health and Welfare (INPIHW)
      • Tiho-Insektarium
    • Chemie (Lehre)
      • Info
      • Das Team
  • Dienstleistung
  • Lehre
  • Masterstudiengang FPPE
    • Infos
  • Fort- und Weiterbildung & Veranstaltungen
    • Aktuelle Veranstaltungen
    • Vergangene Veranstaltungen
  • Forschung
    • Forschungsdatenbank
    • StronGeR-mobile Schlachtung
      • Aktuelles
      • Über das Projekt
      • Newsletter
      • Archiv
    • Projekt WErnähR - Diskurs zu Fleischersatzstoffen
      • Über das Projekt
      • Diskurs
      • Auftaktveranstaltung
      • Ersatz oder Alternative?
    • EiP-Agri PlaWaKiRi
    • EiP-Agri DEALS
  • Publikationen
  • Beschäftigte
  • Stellenangebote
1345 Ergebnisse.
Unterwasserschall Effekte auf Kegelrobben und Fische (UWE-KeFi)
Effects of underwater noise on grey seals and fish
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert; Dr. Andreas Ruser; Tobias Schaffeld; Johannes Baltzer ; Dr. Joseph Schnitzler
Laufzeit: April 2019 bis Dezember 2021
Drittmittelprojekt: Bundesamt für Naturschutz BfN, 655.984 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Das Ziel der 2008 in Kraft getretenen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) ist die Erreichung und Erhaltung eines länderübergreifenden europaweiten guten Umweltzustands der Meere. Die Nutzung der Meere durch den Menschen soll nachhaltig gestalten werden ohne dabei die natürliche Lebensgrundlage für Flora und Fauna in den Meeren zu gefährden. Die Deskriptoren der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie sollen bei der Bewertung des Zustands der europäischen Meere helfen. In diesen wurden Kriterien und methodische Standards zur Beschreibung des guten Umweltzustandes definiert, die in Deutschland der Umsetzung innerhalb eines standardisierten Monitorings, sowie innerhalb von Forschungsprojekten bedürfen.
Ziel des Projektes ist es mit den Kooperationspartnern in mehreren Arbeitspaketen Beiträge zu dem Umweltziel "Ableitung und Anwendung von biologischen Grenzwerten für die Wirkung von Unterwasserlärm auf relevante Arten" sowie zu dem Umweltziel "Entwicklung und Anwendung von Lärmminderungsmaßnahmen für die Nord- und Ostsee" zu leisten.
Die in diesem Projekt angestrebten Arbeitspakete schließen Wissenslücken für Kegelrobben und Fische, sodass biologische Grenzwerte für die Wirkung von Unterwasserlärm für diese Tiergruppen ermittelt werden können.

Ermittlung von Unterwasser-Hörschwellen an zwei in menschlicher Fürsorge gehaltenen Kegelrobben für die Ableitung von Grenzwerten für die Wirkung von Unterwasserlärm. Um die Hörfähigkeit von Kegelrobben unter Wasser bestimmen zu können wird ein standardisierter Versuchsaufbau und -ablauf gewährleistet.

In diesem Arbeitspaket werden zwei verfügbare Nordseefischarten in drei Versuchsgruppen aufgeteilt. Eine Kontrollgruppe die nicht beschallt wird, eine die lautem Schall für kurze Zeit ausgesetzt wird und eine weitere Expositionsgruppe die der gleichen Schallenergie, aber bei einem niedrigeren Schalldruckpegel über einen längeren Zeitraum ausgesetzt wird. Die Erkenntnisse aus dieser Studie können zur Ermittlung von Grenzwerten verwendet werden, ab denen Fische in ihrem Verhalten gestört werden können. Dabei können die Ergebnisse nach Schallenergie über einen kurzen Zeitraum, oder einem kumulativen Schalleintrag über einen längeren Zeitraum unterschieden werden.

Abschätzung der Auswirkungen von Unterwasserschall emittierender anthropogener Aktivitäten auf Schweinswale, Robben und Fische. Erarbeitung von Empfehlung für Lärmminderungsmaßnahmen für Schiffe und andere anthropogene Lärmquellen, basierend auf den Resultaten der Arbeitspakete zu Kegelrobben und Fischen sowie auf aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Einfluss von anthropogenen Schalleinträgen.
Resultate:

Effects of amplitude and duration of noise exposure on the hearing and anti-predator behaviour of common roach (Rutilus rutilus) and sand goby (Pomatoschistus minutus)

https://pubs.aip.org/asa/jasa/article/154/2/671/2905705

Kooperationspartner:

Marine Biological Research Center, University of Southern Denmark, Odense

National Marine Mammal Foundation, San Diego CA, USA

Details anzeigen
Sterben wie ein Hund? Konvergenzen und Divergenzen im human- und veterinärmedizinethischen Diskurs zum Lebensende von Menschen bzw. Heimtieren und Folgen für die Verhältnisbestimmung von Medizin- und Tierethik
Dying a dog's death? Converging and diverging ethical discourses in human and veterinary medicine about the end of life care for humans and pets and some consequences for the relations between medical and animal ethics
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Peter Kunzmann; Kirsten Persson; Johanna Risse
Laufzeit: Januar 2019 bis Dezember 2021
Drittmittelprojekt: DFG, 299.250 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Auf Ebene der Forschung und Therapie sind Human- und Tiermedizin eng miteinander verzahnt. Dies gilt jedoch kaum für die ethischen Diskussionen um den sinnvollen Einsatz der zur Verfügung stehenden Diagnostik, Medikamente bzw. Techniken in Human- und Veterinärmedizin. Dies verwundert, da Heimtiere zu sog. "Familienmitgliedern" geworden sind. Erfahrungen mit kranken und sterbenden Tieren wirken hier mutmaßlich auf Behandlungsentscheidungen in der Humanmedizin zurück (und umgekehrt). Das Projekt behandelt dieses Verhältnis von moralischen und ethischen Fragestellungen in der Human- und Tiermedizin am Beispiel von Therapiezielentscheidungen am Lebensende. Untersucht wird dies erstens auf Ebene der deskriptiven Ethik: Wie fließen Erfahrungen im Umgang mit moribunden Tieren in Therapiezielentscheidungen bei Menschen ein? Inwiefern finden sich moralische Prämissen aus der Humanmedizin in der Behandlung von sterbenden Tieren wieder? Untersucht wird dies zweitens auf Ebene der normativen Ethik: Auf welche Prinzipen, Güter und Werte greifen die ethischen Diskurse in Tier- und Humanmedizin gleichermaßen zurück? Worin unterscheiden sie sich grundsätzlich oder in der Gewichtung? Inwieweit werden Konzepte wie Würde oder Humanität jeweils metaphorisch, analog, univok etc. gebraucht? Untersucht wird dies drittens auf Ebene der Metaethik: Wie hängen die Disziplinen Medizinethik und Tierethik zusammen? Sind sie zwei Aspekte einer gemeinsamen Bioethik? Sind sie zwei weitgehend unabhängige Bereichsethiken? Was bedeutet dies für das Verständnis von
Medizin-, Tier- und Naturethik? Abgrenzung und Verschränkung von Tier- und Medizinethik werden so exemplarisch für das Lebensende aufgezeigt, konvergente, divergente und/oder zeitversetzte Entwicklungen in Moral, normativer Ethik und Metaethik werden herausgearbeitet. Die Untersuchungen werden zum Verständnis ggf. abweichender Einschätzungen etwa in Alltagsmoral, Klinischer Ethikberatung und Moralphilosophie beitragen.
Resultate:

Für den Verlauf des Projekts prägend war die frühe Entscheidung, die im Antrag avisierte parallele Untersuchung human- und tiermedizinischer bzw. medizinethischer Kategorien aufzugeben. Es hat sich rasch gezeigt: Medizinisch sind viele Maßnahmen am Lebensende bei genauerem Hinsehen nicht vergleichbar: medizinethisch stellen Tiere einen anderen Typus von Patient dar als zustimmungsfähige erwachsene Menschen. Vergleichbar sind hier eher marginal cases. Das Projekt hat sich entsprechend fokussiert auf jene Zonen, in denen echte Konvergenzen zu beobachten sind, die implizit und explizit benannt werden können.

Die konzeptionellen Überlegungen im ersten Projektteil beleuchteten insbesondere die auf den ersten Blick widersprüchlichen Konvergenzen aus den Bereichen Euthanasie (für Mensch und Tier) und Hospiz (ebenfalls für beide Patientengruppen), die jeweils aktuell neu diskutiert werden und in der human- und tiermedizinischen Ausbildung und Berufspraxis eine höhere Tragweite erhalten könnten.

In einem praktischen Projektteil wurde zum einen eine disziplinübergreifende Fokusgruppenstudie durchgeführt. Es zeigte sich klar, dass Human- und Tiermedizin in Lebensende-Fragen voneinander lernen und von einem Austausch profitieren können und dass weiterhin trotz der Verschiedenheit der Patientinnen gemeinsame Herausforderungen bestehen. Gleichzeitig wurden Trennlinien deutlich, insbesondere wenn es um die Frage des aktiven Tötens von Patienten und die damit verbundenen ethischen, persönlichen, aber auch technischen Herausforderungen ging.

In einer weiteren, quantitativen Studie wurde zum anderen die Kontextabhängigkeit bestimmter ethischer Bewertungsschema untersucht, etwa, was rechtlich erlaubt oder technisch möglich ist, aber auch, inwiefern Faktoren wie Alter, Krankheit, Bewusstseinszustand oder Autonomie bei Lebensende-Entscheidungen für menschliche und tierliche Patientinnen eine Rolle spielen - und zwar sowohl aus Sicht medizinischer Laien als auch aus der involvierter Berufsgruppen. Auch hier zeigte sich, dass insbesondere die marginal cases für den Vergleich mit tierlichen Patienten herangezogen werden und das pluralistische Auffassungen zu Fragen des Alterns und des guten Sterbens für Mensch und Tier zu finden sind.

Kooperationspartner:

Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover,

Dr. Gerald Neitzke

Details anzeigen
Red Alert - Detektion von Verletzungen bei Puten unter Verwendung von neuronalen Netzwerken - ein automatisches Frühwarnsystem
Red Alert - Early detection of cannibalism in turkeys.
Projektverantwortliche: Volkmann, Nina ; Spindler, Birgit; Stracke, Jenny; Kemper, Nicole
Laufzeit: August 2019 bis September 2021
Drittmittelprojekt: Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH, 256.094 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Die frühzeitige Erkennung von verletzten Tieren ist ein Schlüsselfaktor im Management zum Vorbeugen von Kannibalismus in der Putenhaltung. Eine kontinuierliche Überwachung der Herde wäre für ein zeitnahes Eingreifen vorteilhaft. Ziel dieses Projektes ist es daher, ein kamerabasiertes Früherkennungssystem zu entwickeln, um erste Anzeichen von Kannibalismus-Verletzungen zu detektieren, verletzte Einzeltiere zu erkennen und einen entsprechenden Alarm beim Betreuer/Halter auszulösen, der dann schnellstmöglich mit geeigneten Maßnahmen in der Haltung reagieren kann. Es soll untersucht werden, inwieweit Part-Detection-Netzwerke in der Lage sind, Verletzungen zu identifizieren und zu lokalisieren. Part-Detection-Netzwerke erzeugen Pixelmasken, welche die ungefähre Position und Ausdehnung von dem gesuchten Merkmal im Eingabebild markieren. Als Ausgabe können die Netzwerke dann auf dem Kamerabild einzelne Bildbereiche hervorheben, in denen die gelernten Merkmale zu sehen sind. Diese Bereiche können dann ggf. noch weiter klassifiziert werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Falschdetektion zu verringern.
Kooperationspartner:

Insititut für Multimediale Informationsverarbeitung, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Details anzeigen
Untersuchungen zur Tierschutzgerechtigkeit des Lebendfangs von Nutria (Myocastor coypus) sowie von Beifängen als Grundlage für ein Managementkonzept
Study concerning the animal welfare of live trapping Nutria (Myocastor coypus) and by-catch as the basis for a wildlife management concept
Projektverantwortliche: Siebert, Ursula; Gethöffer, Friederike
Laufzeit: Juni 2019 bis Dezember 2021
Drittmittelprojekt: Niedersächsisches Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz, 116.189 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Hannover)
Projektdetails:
Die Untersuchung umfasst folgende Punkte:
1.Untersuchung der Auswirkungen der Lebendfalle auf das Verhalten der Zieltierart sowie von Beifängen in der Falle (ethologische Untersuchungen)
2.Adspektion des gefangenen Tieres, Feststellung des Gesundheitszustands
3.Röntgenologische Untersuchungen
4.Obduktion der Zieltierart sowie der Beifänge
5.Zusammenfassung und Bewertung der erhobenen Befunde

Zu 1. Auswirkungen der Lebendfalle auf das Verhalten (ethologische Untersuchungen):
1 a Nutria, jagdbare Nichtzieltierarten (Waschbär, Marderhund, evtl. Fuchs)
1 b Vorbereitung eines Untersuchungskonzeptes für Biber, Fischotter
Hierfür sollen Infrarotkameras bei einer Auswahl der Fallen auf ihre Einsatzmöglichkeiten getestet werden. Das Verhalten der Tiere soll während der Fangaktion aufgenommen werden (z.B. Ausbruchsversuche, erhöhte Aktivität, Anteil von Stehen, Liegen etc.). Weiterhin sollen die Bilder bzw. Videos nach jedem Fang ausgewertet werden. Wenn nötig werden die Kamerasysteme nach jedem Einsatz weiterentwickelt und optimiert. Die ethologischen Auswertungen sollen in "time-sampling-Intervallen" erfolgen und Rückschlüsse auf Stressbelastung oder Befinden der Prädatoren geben.
Nach diesem Prinzip soll ein Untersuchungskonzept für die Beurteilung der Stressbelastung von Biber und Fischotter erstellt werden.
Zu 2. Klinische Gesundheitsbeurteilung:
Nutria, jagdbare Nichtzieltierarten (Waschbär, Marderhund, evtl. Fuchs)
Die Zieltierart wird sofort nach der Entnahme aus der Falle euthanasiert und äußerlich begutachtet. Für Nicht-Zieltierarten wird standortabhängig nach Absprache mit dem Jagdausübungsberechtigten unter Anwendung des Jagdrechtes gehandelt.
Zu 3. Röntgenologische Untersuchung:
Nutria, jagdbare Nichtzieltierarten (Waschbär, Marderhund, evtl. Fuchs)
Vor der Obduktion werden Röntgenaufnahmen vom gesamten Skelettsystem des Tieres erstellt, um Veränderungen, beispielsweise Frakturen, erkennen zu können. Diese ermöglichen bei der Obduktion eine Fokussierung auf Teile des Skelettsystems, die Veränderungen aufweisen. Ferner ist es möglich zu beurteilen, ob das Tier alte Verletzungen aufweist.
Zu 4. Obduktion:
Nutria, jagdbare Nichtzieltierarten (Waschbär, Marderhund, evtl. Fuchs)
Vor der Obduktion wird das Tier zunächst gewogen und vermessen. Das Alter und Geschlecht, sowie der Ernährungszustand werden beurteilt. Es wird eine vollständige Obduktion mit einer makroskopischen Beurteilung aller Organsysteme vorgenommen. Diese schließt auch das zentrale Nervensystem ein. Der Reproduktionsstatus des Tieres wird erfasst (z.B. Trächtigkeit). Die Beurteilung der Organe und ihr Gewicht werden in einen Befundbogen eingetragen.


Da es sich bei Fischotter und Biber um nach § 7 Abs. 2 Nr. 10 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) geschützte Tiere handelt, wird für diese Arten zunächst ein Untersuchungskonzept für eine Evaluation des Verhaltens in der Falle erstellt.
Zu 5. Zusammenfassung und Bewertung der erhobenen Befunde:
Nach Beendigung der Untersuchungen werden alle Befunde ausgewertet und zusammengefasst. Es wird eine Beurteilung der Gesamtsituation vorgenommen und eine Empfehlung für die verwendeten Fallensysteme verfasst.
Resultate:

Kurzbericht zu dem abgeschlossenen Projekt

https://www.tiho-hannover.de/fileadmin/57_79_terr_aqua_Wildtierforschung/57_Hannover/downloads/Berichte/MiniReport_Fangprojekt_2023_fin_3_.pdf

Details anzeigen
EnetWild Citizen Science
EnetWild Citizen Science
Projektverantwortliche: Siebert, Ursula; Keuling, Oliver
Laufzeit: März 2019 bis März 2021
Drittmittelprojekt: European Food Safety Authority (EFSA), 15.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Hannover)
Projektdetails:
MammalNet ist ein Zusammenschluss verschiedener naturwissenschaftlicher und akademischer Institutionen in Europa, die zusammen in den Bereichen der Wildtierforschung, des Wildife-Managements und Naturschutzes arbeiten. MammalNet soll die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und "Normalbürgern" fördern, um mehr Informationen über die vorkommen von Säugetieren in Europa zu erhalten. Mit Hilfe der Bürger werden wilde Tiere in ganz Europa dokumentiert. Mittels zweier Web-Apps (MammalWeb und Agouti) sowie der mobilen App iMammalia können die Bürger ihre Beobachtungen ggf. inkl. Foto melden, welche dann von Experten verifiziert und anschließend in die internationale Datenbank GBIF weitergeleitet werden. Diese Daten ermöglichen Modellierungen auf europäischer Ebene, die als Grundlage für fundierte Entscheidungen hinsichtlich des Managements und des Schutzes von Säugetieren dienen.
Details anzeigen
Untersuchung zur Optimierung der automatisierten Isoflurannarkose für die Ferkelkastration mittels mobiler Narkosegeräte und Implementierung der Methode in Ferkelerzeugerbetrieben
Investigation into the optimization of the automated anesthesia by means of isoflurane for piglet castration by using a mobile anesthesia device, as well as the implementation of the method in breeding farms
Projektverantwortliche: Dr. Alexandra von Altrock; PD Dr. Jochen Schulz
Laufzeit: April 2019 bis Oktober 2021
Drittmittelprojekt: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft , 225.422 EUR
Kliniken/Institute:
Klinik für kleine Klauentiere und forensische Medizin / Ambulatorische Klinik
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Die automatisierte Isoflurannarkose für die Kastration von Saugferkeln stellt eine praktikable Lösung für die Forderung der zukünftig unter Betäubung durchzuführenden Ferkelkastration dar. Das Verfahren ist in der Schweiz bereits weit verbreitet, findet jedoch in Deutschland bisher lediglich in kleinstrukturierten Betrieben Anwendung. Vorteile der Inhalationsnarkose gegenüber der Injektionsnarkose sind die sehr kurze Einleitungs- und Aufwachphase. Eine sichere und ausreichende Betäubung wird jedoch nur erreicht, wenn ausreichend Narkosegas von den Tieren aufgenommen wird. Mögliche Ursachen für eine unzureichende Narkosetiefe sind die Verabreichung einer einheitlichen Narkosegasmenge unabhängig von Tiergröße bzw. -gewicht und die Einheitsgrößen der Atemmasken. Eine mangelnde Passgenauigkeit der Masken kann zusätzlich ein Ausströmen des Isoflurans in die unmittelbare Umgebung und damit eine erhöhte Arbeitsplatzbelastung bewirken. Durch die Anpassung der Masken und gezielter Untersuchung der Anflutungszeit der Narkosegasgemische der beiden Narkoseautomatenhersteller können Empfehlungen ausgesprochen werden, wie die jeweiligen Geräte adaptiert werden könnten, um eine ausreichende Narkosetiefe bei allen Ferkeln zu erreichen, oder alternativ, welche Beschränkungen durch die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Geräte berücksichtigt werden müssen, wie z. B. eine Beschränkung einer definierten Gewichtsgruppe, um eine sichere Empfindungs- und Bewusstlosigkeit bei den Ferkeln zu erreichen.
Weitere Faktoren, wie eine mangelnde Lungenreife oder Lungengesundheit, können Einfluss auf das Erreichen der Narkosetiefe bei standardisierten Anflutungszeiten haben. Insbesondere der Zusammenhang von Geburtsverlauf und die Durchführung einer hormonellen Geburtseinleitung auf die Lungenfunktion und damit auf die Narkosegasaufnahme werden in dieser Studie untersucht. Auf der Grundlage der Ergebnisse
können evtl. Empfehlungen für Betriebe, die die Geburtseinleitung routinemäßig durchführen und solche mit einer Bestandsproblematik durch verzögerte Geburten, ausgesprochen werden.
Zusätzlich wird die Effektivität der Narkosegasmaskenreinigung mikrobiologisch untersucht, um eine mögliche Anreicherung pathogener Keime zu erkennen.
Sämtliche Ergebnisse der Studie dienen der Verbesserung des Tierschutzes der Ferkel während der Kastration. Sie zeigen Risiken und mögliche Lösungswege bei der Nutzung der automatisierten Narkose auf. Durch die Überprüfung der experimentell erworbenen Kenntnisse können weitere Einflussfaktoren, wie z. B. Handling oder Durchführung weiterer zootechnischer Maßnahmen zeitgleich mit der Kastration, auf die Narkose herausgearbeitet werden und den Tierärzten und Landwirten ein wissenschaftlich fundiertes Konzept für die Durchführung der automatisierten Narkose an die Hand gegeben werden.
Resultate:

https://elib.tiho-hannover.de/servlets/MCRFileNodeServlet/tiho_derivate_00001418/Ruedebusch-ws21.pdf

https://www.vetline.de/system/files/frei/BMTW-10.2376-1439-0299-2022-1-vonAltrock.pdf

Kooperationspartner:

Dr. Susanne Zöls, Klinik für Schweine der Tierärztlichen Fakultät,

Ludwig-Maximilians-Universität München

Details anzeigen
Untersuchung zur wirksamen Schmerzausschaltung bei der Saugferkelkastration mittels Lokalanästhesie
Analgesic efficacy of local anaesthetics in piglets undergoing routine castration
Projektverantwortliche: Dr. Alexandra von Altrock; Prof. Dr. Sabine Kästner
Laufzeit: August 2019 bis Juli 2021
Drittmittelprojekt: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 209.662 EUR
Kliniken/Institute:
Klinik für kleine Klauentiere und forensische Medizin / Ambulatorische Klinik
Klinik für Kleintiere
Projektdetails:
Im Rahmen des Projektes soll mit Hilfe verschiedener Untersuchungen beurteilt werden, inwieweit die Applikation eines Lokalanästhetikums für die chirurgische Kastration von Saugferkeln Schmerzreaktionen hervorruft und ob mit einer alleinigen Lokalanästhesie eine wirksame Schmerzausschaltung für die chirurgische Kastration von bis zu sieben Tage alten, männlichen Saugferkeln erzielt werden kann und somit die Kastration von Saugferkeln unter Lokalanästhesie ein nach dem 1. Januar 2021 rechtskonformes Verfahren darstellt. Unter standardisierten Laborbedingungen soll zunächst mithilfe von anatomischen computertomographischen Studien der beste Applikationsort und die notwendige Applikationsmenge ermittelt werden, um eine ausreichende Infiltration der relevanten sensiblen Nerven zu erzielen. Darauf aufbauend soll untersucht werden, ob bei der Verwendung der Lokalanästhetika Procain, Lidocain oder Mepivacain an diesen Injektionsstellen eine Unterdrückung des bei chirurgischer Kastration entstehenden nozizeptiven Signals erreicht werden kann. Gleichzeitig wird der Applikationsschmerz beim Einsatz der ausgewählten Lokalanästhetika mit dem Schmerz, der durch eine praxisübliche intramuskuläre Injektion (hier mit isotoner Kochsalzlösung) verursacht wird, anhand einer Kontrollgruppe verglichen. Das Anästhetikum, das eine vergleichbare Schmerzreaktion mit der Kontrollgruppe bei der Applikation aufweist sowie eine effektive Ausschaltung der Nozizeption erzielt, soll unter Feldbedingungen auf ihren schmerzausschaltenden Effekt bei der Saugferkelkastration überprüft werden.
Resultate:

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:95-117025

Details anzeigen
Antikonvulsive und antiepileptogene Wirkungen neuer, selektiver mTOR-Inhibitoren
Anti-seizure and -epileptogenic effects of new, selective mTOR inhibitors
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Wolfgang Löscher
Laufzeit: Anfang 2018 bis März 2021
Drittmittelprojekt: Epilepsy Foundation, 200.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Pharmakologie Toxikologie und Pharmazie
Projektdetails:
Tuberous sclerosis complex (TSC) is a genetic disease, which leads to elevated PI3K/mTOR signaling and causes development of tumors in different organs as well as epileptic seizures, developmental delay, and autism. Therapy is limited to often ineffective anti-seizure drugs (ASDs), surgery, and rapalogs (everolimus), the first generation mTOR inhibitors. Recently, everolimus has been approved for treatment of ASD-refractory partial-onset seizures in patients with TSC. However, this therapy is associated with severe adverse events, including immunosuppression. We have developed novel, ATP-competitive, specific, brain penetrant mTOR and PI3K/mTOR inhibitors, which have a much better safety profile; particularly these compounds lack immunosuppressive activity.
In addition to adverse effects, rapalogs display 1. non-favorable pharmacokinetics (low blood-brain barrier (BBB) penetration as well as accumulation in the brain), and 2. only partial inhibition of the mTOR pathway by targeting only one (mTORC1) of the two mTOR complexes, thus leading to a feedback loop that re-activates the signaling cascade via AKT. These disadvantages can be overcome by our inhibitors which target both mTOR complexes, mTORC1 and mTORC2, thus shutting down the feedback activation of the pathway. Most novel ATP-competitive mTOR inhibitors under development lack brain penetrability and show decreased selectivity, which might result in lower tolerability. PIQUR?s novel compounds have the potential to overcome the disadvantages of previously described mTOR inhibitors as they provide potent and selective inhibition of mTORC1 and mTORC2 and/or PI3K as well as the physicochemical properties that enable for oral bioavailability and sufficient brain exposure. Thus, target engagement and efficacy can be expected for brain diseases.
In addition to TSC, our novel PI3K/mTOR inhibitors have the potential to suppress ASD-resistant seizures in difficult-to-treat partial epilepsies. Furthermore, based on previous data with rapalogs in models of aquired epilepsy, they may have antiepileptogenic (AEG) potential. About 40% of all epilepsies develop after an acute acquired brain insult, e.g. after traumatic brain injury (TBI), stroke, encephalitis or febrile/afebrile status epilepticus (SE). Currently, there is no treatment available that can prevent epileptogenesis after such brain insult. Based on promising data from seizure models, the goal of this project is to perform proof-of-concept (POC) experiments to evaluate both, the anti-seizure and AEG potential of novel, ATP-competitive, brain penetrant mTORC1/2 inhibitors. We expect rapid translation of our promising compounds from the lab to the patient.
Kooperationspartner:

PIQUR, Basel, Schweiz

Details anzeigen
Bestimmung von Schilddrüsenparametern bei gesunden Meerschweinchen (Cavia porcellus)
Reference values for thyroid hormones in healthy guinea pigs (Cavia porcellus)
Projektverantwortliche: Dr. Tina Brezina; Dr. Ina Leiter; Prof.Dr. Marion Schmicke; Prof.Dr. Mischke, Prof. Fehr
Laufzeit: Anfang 2018 bis Ende 2021
Kliniken/Institute:
Klinik für Heimtiere Reptilien und Vögel
Klinik für Rinder
Klinik für Kleintiere
Projektdetails:
Erstellung von Referenzwerten für Schilddrüsenparameter (T4, fT4, T3, fT3) bei gesunden Heimtiermeerschweinchen. Es werden 85 gesunde Meerschweinchen, die für Vorsorgeuntersuchungen oder Kastrationen vorgestellt werden, beprobt. Zur Feststellung der Gesundheit werden die Ergebnisse der Allgemeinuntersuchung, Röntgenuntersuchung und Blutuntersuchung (Differentialblutbild, Kreatinin, GLDH, Albumin und Glukose) herangezogen. Die Arbeit findet in Kooperation der Klinik für Heimtiere, Reptilien, Zier- und Wildvögel und der reproduktionsmedizinischen Einheit der Kliniken Abteilung Endokrinologie der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover statt.
Details anzeigen
Erarbeitung, Weiterentwicklung und Harmonisierung von Bewertungsansätzen im Rahmen der MSRL und FFH-Richtlinien sowie deren fachliche Vertretung bei BLANO, OSPAR, HELCOM und ICES
Development, advancement and harmonisation of assessment approaches in the framework of MSFD and Habitats Directive as well as expert representation at BLANO, OSPAR, HELCOM and ICES
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert; Dr. Anita Gilles (ICES, OSPAR) ; Dr. Kristina Lehnert (HELCOM)
Laufzeit: Mai 2018 bis Juli 2021
Drittmittelprojekt: BfN, 549.313 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Die Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (2008/56/EG, MSRL) hat das Erreichen eines "Guten Umweltzustandes" (good environmental status, GES) der europäischen Meere bis 2020 zum Ziel.
Durch die MSRL sind alle europäischen Meeresanrainerstaaten verpflichtet die Erarbeitung und Durchführung von nationalen Meeresstrategien umzusetzen. Die MSRL gibt einen engen Zeitplan für die Erfüllung einer Reihe von Verpflichtungen vor, wie z.B. die in regelmäßigen Abständen an die EU-Kommission zu berichtenden Ergebnisse der Zustandsbewertungen der deutschen Nord- und Ostsee, die Festlegung des "Guten Umweltzustandes" der deutschen Meeresgebiete und die Festlegung von Umweltzielen. Im Rahmen dieses Aufgabenspektrums soll das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung das Bundesamt für Naturschutz (BfN) wissenschaftlich unterstützen, um die bestehenden Berichtspflichten und Maßnahmen zeitgerecht und in hoher fachlicher Qualität erfüllen zu können.
Ansätze zur Bewertung des Zustandes der Biodiversität unter der MSRL werden auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene erarbeitet, weiterentwickelt und verschiedene Ansätze harmonisiert. Sie werden sowohl national als auch international in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen (z. B. unter dem International Council for the Exploration of the Sea (ICES)) bearbeitet und bei den regionalen Meeresschutzübereinkommen (Oslo-Paris Kommission (OSPAR) und Helsinki Kommission (HELCOM)) verhandelt. In Deutschland wird die Zusammenarbeit zur MSRL und zu Teilen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) im Rahmen des BLANO organisiert. Derzeit werden in den verschiedenen Arbeitsgruppen die Bewertungen (u.a. wissenschaftliche Indikatoren) erarbeitet und abgestimmt. Damit deutsche Forschungsergebnisse und Indikatorenkonzepte auf internationaler Ebene ausreichend berücksichtigt werden können, ist eine kontinuierliche Mitarbeit in den verschiedenen Arbeitsgruppen notwendig, was im Rahmen dieses Projektes ermöglicht wird.
Das ITAW hat für Deutschland in der Vergangenheit weitreichende Forschungsvorhaben und Monitoringkonzepte mit einem Schwerpunkt auf marine Säugetiere entwickelt bzw. umgesetzt, so dass langjährige Daten und Grundlagen zur Ausgestaltung der Indikatoren beim ITAW zur Verfügung stehen und in den Prozess einfließen sollen. Da die Entwicklung der Indikatoren auch ein wichtiges Instrument für zukünftige Forschungskonzepte im Monitoringbereich darstellt, sollen die am ITAW vorliegenden Ergebnisse, wissenschaftliche Analysen und Überlegungen zur Ausgestaltung der Indikatoren in den internationalen Prozess eingebracht werden. Da zudem marine Säugetiere hoch mobile Arten sind, ist es auch aus wissenschaftlicher Sicht unumgänglich die Umsetzung und Überprüfung von Indikatoren sowie die Effektivität des Monitorings auf internationaler Ebene abzustimmen und umzusetzen.
Resultate:

https://doi.org/10.3389/fmars.2021.795953

Details anzeigen
  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • 62
  • 63
  • 64
  • 65
  • 66
  • 67
  • 68
  • 69
  • 70
  • 71
  • 72
  • 73
  • 74
  • 75
  • 76
  • 77
  • 78
  • 79
  • 80
  • 81
  • 82
  • 83
  • 84
  • 85
  • 86
  • 87
  • 88
  • 89
  • 90
  • 91
  • 92
  • 93
  • 94
  • 95
  • 96
  • 97
  • 98
  • 99
  • 100
  • 101
  • 102
  • 103
  • 104
  • 105
  • 106
  • 107
  • 108
  • 109
  • 110
  • 111
  • 112
  • 113
  • 114
  • 115
  • 116
  • 117
  • 118
  • 119
  • 120
  • 121
  • 122
  • 123
  • 124
  • 125
  • 126
  • 127
  • 128
  • 129
  • 130
  • 131
  • 132
  • 133
  • 134
  • 135
  • »

TiHo-Services

  • Universität
  • Studium & Lehre
  • Forschung
  • Kliniken & Institute

TiHo intern

Informationen

  • Notdienst
  • Anfahrt
  • Karriere

Kontakt

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Bünteweg 2
30559 Hannover
www.tiho-hannover.de

Kontakt zu den Kliniken & Instituten

Facebook-Logo youtube-Logo Instagramm-Logo LinkedIn-Logo
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Hinweisgebersystem
  • Kontakt
© 2025 Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover