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2233 Ergebnisse.
Möglichkeiten und Grenzen der Reduktion von Salz und Nitrit in Fleischerzeugnissen
Possibilities and limits of the reduction of salt and nitrite in meat products
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Madeleine Plötz; PD Dr. Carsten Krischek; PD Dr. Amir Abdulmawjood; Dr. Antonia Kreitlow; Dr. Lisa Siekmann
Laufzeit: März 2022 bis August 2024
Drittmittelprojekt: Drittmittelprojekt, gefördert durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI), 206.756 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit
Projektdetails:
Bei der Herstellung von Fleischerzeugnissen wie z.B. Rohwürsten und Brühwürsten kommen Natriumchlorid (NaCl) zum Einsatz, wobei es bezüglich deren Verwendung gesundheitliche Bedenken gibt. Die im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI) geforderte NaCl-Reduktion soll den gesundheitsbeeinträchtigenden Wirkungen von NaCl entgegenwirken. Neben technofunktionellen Eigenschaften beeinflusst NaCl nicht nur den Geschmack, sondern auch die Sicherheit und Haltbarkeit der Fleischerzeugnisse, da NaCl durch Senkung der Wasseraktivität wesentlich zum Hürdenkonzept beiträgt. Der Einsatz von Nitrit, in Form von Nitritpökelsalz, in Fleischerzeugnissen trägt nicht nur zu Farbbildung durch Umrötung, Aromabildung und antioxidativen Effekten bei, sondern entfaltet auch eine antimikrobielle Wirkung, die zur Hemmung pathogener bzw. toxigener Bakterien wie z.B. Listeria (L.) monocytogenes und Clostridium (Cl.) botulinum führt. Der Verzehr erhitzter Fleischerzeugnisse, die mit Nitrit/ Nitrat hergestellt werden, birgt jedoch das Risiko der Aufnahme von Nitrosaminen, die als krebserregend eingestuft werden. Es ist bislang unklar, welche Auswirkungen die einzelnen und kombinierten Reduktionen von NaCl und Nitrit im Hinblick auf Haltbarkeit und Produktsicherheit bei den Fleischerzeugnissen wirklich haben. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund zu betrachten, dass der Hersteller bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums für die Sicherheit des Produktes verantwortlich ist und der Lebensmitteleinzelhandel Lebensmittel mit langer Haltbarkeit wünscht. Aus diesem Grund soll in dem vorliegenden Projekt am Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit (LMQS) der Gehalt von NaCl und Nitrit in Rohwürsten reduziert werden, um dann deren physikochemischen (z.B. Farbe, pH-Wert, aw-Wert, Scherkraft) und mikrobiologischen (z.B. Gesamtkeimzahl) Eigenschaften zu analysieren. Ziel ist es Grenzwerte zu bestimmen, die bei Reduktion der Salze zu noch akzeptablen Fleischerzeugnissen für die Industrie führen. Dann sollen, unter Berücksichtigung der Grenzwerte, von mindestens zwei Industriepartnern in zwei Durchgängen Rohwürste (Normale NaCl- und Nitrit-Gehalte, NaCl reduziert, Nitrit reduziert, NaCl und Nitrit reduziert) hergestellt und nach dem Aufschneiden unter Schutzgasatmosphäre verpackt werden. Diese Verpackungen werden dann im LMQS bis zu 84 Tage gelagert und während dieser Lagerzeit regelmäßig physikochemisch, mikrobiologisch und beim Auftreten von erhöhten Keimgehalten und/ oder Verderb per Next-Generation-Sequencing (NGS) analysiert. Ziel ist es dabei, typische (neue) Bakterienspezies (Indikatorkeime) zu identifizieren, die im Zusammenhang mit der Haltbarkeit/ dem Verderb von Rohwürsten aus industrieller Produktion stehen. Zusätzlich werden auch molekularbiologische Methoden zum Nachweis dieser Indikatorkeime entwickelt. Abschließend werden Challenge-Tests mit verpackten Rohwürsten mit unterschiedlichen NaCl- und Nitrit-Gehalten nach Inokulation mit dem erkannten Indikatorkeim und Cl. sporogenes, einem Surrogaten von Cl. botulinum, durchgeführt. Ziel ist es, das Verhalten dieser Bakterienspezies in oder auf Rohwürsten mit unterschiedlichen NaCl- und Nitrit-Gehalten zu ermitteln.
Kooperationspartner:

Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück

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Nutzung von plasma-aktiviertem Wasser (PAW) bei der Nasspökelung von Fleischerzeugnissen
Use of plasma-activated water (PAW) in the wet curing of meat products
Projektverantwortliche: Dr. André Becker; Dr. Sylvia Mitrenga; Dr. Lisa Siekmann; Prof. Dr. Madeleine Plötz
Laufzeit: Mai 2022 bis April 2024
Drittmittelprojekt: Drittmittelprojekt, gefördert durch die Fritz-Ahrberg-Stiftung., 20.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit
Projektdetails:
Alternative Nitrit- oder Nitratquellen zur Fleischwarenherstellung sind Gegenstand vieler aktueller Forschungsarbeiten. Da Nitrit ein wichtiger Zusatzstoff ist, mit dessen Hilfe in Fleischprodukten das erwünschte Pökelrot und damit eine ansprechende und stabile Farbe für den Verbraucher generiert werden kann, gilt es als weitgehend unverzichtbar. Zwar gibt es Bestrebungen aufgrund gesundheitlicher Bedenken nitritfreie oder -reduzierte Produkte zu generieren, diese zeichnen sich aber in der Regel durch eine weniger kräftige Farbe sowie eine geringere Haltbarkeit aus.
Nitrit wird Fleischprodukten üblicherweise als eine Mischung aus Nitrit-Ionen (Natrium- oder Kaliumnitrit) und Kochsalz zugesetzt (synthetisches Nitritpökelsalz (NPS)). Dem entgegen steht der wachsende Wunsch der Verbraucher nach Fleischwaren, die unter Verwendung natürlicher Substanzen hergestellt wurden. Hier kommen zum Beispiel Pflanzenextrakte in Frage, die natürlicherweise Nitrat enthalten. Dieses Nitrat kann mit Hilfe einer Starterkultur im Produktionsprozess zu Nitrit umgewandelt werden. Das so generierte Nitrit kann nachfolgend den Pökelprozess induzieren.
Neben Pflanzenextrakten kann auch Trinkwasser als Nitrit- bzw. Nitratquelle genutzt werden. Behandelt man Trinkwasser mit nicht-thermischem Plasma entstehen in der Flüssigkeit nitrogene Spezies (u.a. Nitrat und Nitrit). Die Mengen und Zusammensetzungen dieser nitrogenen Spezies sind je nach Plasmaquelle, Einstellungen und Behandlungsdauern unterschiedlich. Dank der freundlichen Unterstützung der Fritz-Ahrberg-Stiftung konnten wir Anfang 2021 eine Plasmaquelle erwerben und damit erstmals plasma-aktiviertes Wasser (PAW) herstellen. Die ersten Ergebnisse zeigten, dass sowohl Nitrit als auch Nitrat in, für einen Pökelprozess, ausreichend Mengen generiert werden können. Die uns zur Verfügung stehende Anlage generiert vorwiegend Nitrationen. Diese konnten durch Zugabe einer nitrat-reduzierenden Starterkultur in einem in vitro Versuch zur Herstellung eines Brühwurstproduktes erfolgreich in Nitrit umgesetzt werden. Somit konnte ein Pökelprozess unter Nutzung von PAW erfolgreich induziert werden.
Neben der direkten Einmischung von PAW in die Brätsubstanz bei der Brühwurstproduktion ist die Nutzung dieser neuartigen Nitrat- bzw. Nitritquelle auch für die Nasspökelung von Fleischwaren interessant. In diesem Forschungsprojekt sollen deshalb erste Erkenntnisse gesammelt werden, ob PAW während der Nasspökelung von Fleischerzeugnissen einen Umrötungsprozess ohne Zusatz synthetischen Nitrits induzieren kann und welche Kriterien erfüllt werden müssen, um ein akzeptables Produkt zu generieren. Mögliche andere positive oder negative Effekte auf das Produkt und seine Lagerfähigkeit werden dabei untersucht und kritisch diskutiert. Dazu sind physikochemische, sensorische und mikrobiologische Untersuchungen geplant.
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Untersuchung von Phagen für eine innovative Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Milchviehhaltung
Investigation of phages for innovative mitigation of antibiotic use in dairy farming
Projektverantwortliche: Univ. Prof. Dr. Martina Hoedemaker, PhD; Prof. Dr. Madeleine Plötz; Dr. Sophie Kittler; Dr. Elisa Peh; Dr. habil. Nadja Jeßberger
Laufzeit: Mai 2022 bis Mai 2024
Drittmittelprojekt: Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN), 30.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit
Klinik für Rinder
Projektdetails:
Klinische und subklinische Mastitiden führen zu Einbußen in der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Milchwirtschaft. Häufig werden Staphylococcus aureus (S. aureus) und Streptococcus
uberis (S. uberis) als Erreger nachgewiesen, durch die Antibiogrammpflicht neuerdings vermehrt auch multiresistente Escherichia coli (E. coli). Der Einsatz von Antibiotika soll in
Hinblick auf die mögliche Verbreitung resistenter und ultiresistenter Erreger so weit wie möglich gesenkt werden. Es wird daher dringend nach alternativen Behandlungsmethoden
mit einer hohen antibakteriellen Wirksamkeit gesucht.
Die Ziele des Projektes sind:
a) Isolierung und Charakterisierung geeigneter Phagen
b) Auswahl von Phagen mit hoher Wirksamkeit gegenüber klinischen
Bakterienisolaten aus der Milchviehhaltung
c) Langfristig soll eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung dadurch erreicht werden, dass innovative und naturnahe Therapien ohne Wartezeiten entwickelt werden, die die Lieferfähigkeit der Milch nicht beeinträchtigen.
d) Zusätzlich wird mit dem Einsatz naturnaher Alternativen zur Antibiotikatherapie sowie der Verbesserung des Tierschutzes durch wirksame Behandlungsstrategien, dem Wunsch des Verbrauchers nach natürlichen Lebensmitteln Rechnung getragen. Damit liefert dieses Projekt durch Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Milchproduktion neben der Verbesserung des Tierschutzes auch einen Beitrag zum gesundheitlichen Verbraucherschutz.
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Untersuchung zur Habitat Nutzung von Schweinswalen in der westlichen Ostsee mittels akustischem Monitoring
Investigation of the habitat use of harbor porpoises in the western Baltic Sea by means of acoustic monitoring.
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert; Dr. Johannes Baltzer
Laufzeit: März 2022 bis Februar 2024
Drittmittelprojekt: MELUND, 103.127 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
In den Küstengewässern der Deutschen Ostsee kommen zwei Schweinswalpopulationen vor, von denen die "Westliche Beltseepopulation" mit geschätzten 42.324 Tieren (Annahmebereich: 23.368-76.658) deutlich größer ist, als die Population der "zentralen Schweinswalostseepopulation", die mit geschätzten 497 Tieren (Annahmebereich: 80-1.091) als vom "Aussterben bedroht" gilt. Der Lebensraum der Schweinswale in der Ostsee ist intensiv durch menschliche Aktivitäten geprägt, die einen negativen Einfluss auf die Schweinswalpopulationen haben können. Hierzu gehören die kommerzielle Schifffahrt, touristische Freizeitaktivitäten, militärische Aktivitäten, Fischerei, Offshore-Konstruktionen, Sprengungen von Munitionsaltlasten, chemische und pharmazeutische Belastungen und Meeresmüll. Speziell in der Ostsee ist der Schweinswal weiterhin durch die Fischerei bedroht, da hier Stellnetze eingesetzt werden, in denen Schweinswale als unbeabsichtigter Beifang enden können. Um Schweinswale vor Stellnetzen zu warnen werden in der Deutschen Ostsee vermehrt akustische Geräte eingesetzt. Diese Warngeräte (Porpoise Alert = PAL) simulieren dabei einen Kommunikationslaut von Schweinswalen. Ob diese Geräte zu einer Verringerung der Beifänge führen, wurde noch nicht abschließend untersucht. Um effektive Managementmaßnahmen zu etablieren, ist das Land an einem möglichst umfassenden Kenntnisstand interessiert. Diese sind dringend notwendig, da es in Bezug auf die Schweinswalbestände in den Gewässern Schleswig-Holsteins Hinweise auf Abnahmen gibt.
Der Schweinswal wird in Anhang II und IV der Flora-Fauna-Habitat Richtlinien aufgeführt, wodurch die Mitgliedsstaaten der EU verpflichtet sind, dessen Erhaltungszustand mittels Monitoring zu überwachen. In diesem Projekt wird das Vorkommen und die Habitatnutzung von Schweinswalen im westlichen Teil der Ostsee mittels passiv-akustischem Monitoring untersucht. Zu diesem Zweck wurden im März 2021 insgesamt an vier Positionen Schweinswal-Klickdetektoren (CPODs, Cetacean-Porpoise Detector) ausgebracht, um die Anwesenheit von Schweinswalen zu erfassen. Die betriebenen Messstationen (Holnis, Bredgrund, Schleisand und Damp) decken den Bereich der Schleswig-Holsteinischen Ostsee ab und sollen die Lücke im Monitoring-Netz zwischen Fehmarn und Dänemark schließen.
Resultate:

Untersuchungen zur Habitatnutzung von Schweinswalen in der westlichen Ostsee mittels passiv-akustischem Monitoring 2021-2023 (PDF, 2MB, Datei ist barrierefrei)

https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/A/artenschutz/Downloads/untersuchungenHabitatnutzungSchweinswale.pdf?__blob=publicationFile&v=1

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French contribution SCANS-IV: Small Cetaceans in European Atlantic waters and the North Sea (2022)
French contribution SCANS-IV: Small Cetaceans in European Atlantic waters and the North Sea (2022)
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert; Dr. Anita Gilles
Laufzeit: Januar 2022 bis März 2024
Drittmittelprojekt: OFB (L?Office Français de la Biodiversité), 400.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Der europäische Atlantik verändert sich schnell, und es ist wichtig, dass die Nachbarländer Zugang zu aktuellen, zuverlässigen Informationen über den Zustand der wichtigsten marinen Arten und Populationen haben, damit die künftige Meeressnutzung wirksam und effizient ausgerichtet werden kann, um einen günstigen Erhaltungszustand der Arten und einen guten Umweltzustand des europäischen Atlantiks zu erreichen und zu erhalten. Die Erhebung " Small Cetaceans in European Atlantic waters and the North Sea (SCANS)" ist für den Sommer 2022 geplant. Ziel von SCANS-IV ist es, die Abundanz der Walarten in den Schelf- und Meeresgewässern des europäischen Atlantiks durch eine groß angelegte multinationale Erhebung aus der Luft und von Bord aus im Juli 2022 zu bestimmen. Dies ist der geeignetste Erhebungsmonat, da die Wahrscheinlichkeit guter Sichtungsbedingungen höher ist und außerdem sichergestellt werden soll, dass die Ergebnisse mit denen der SCANS-Erhebungen aus den Jahren 1994, 2005/2007 und 2016 vergleichbar sind (Hammond et al. 2002, 2013, 2021). Dieses Projekt wird also die vierte Erhebung in der SCANS-Reihe sein. SCANS-IV wird regional koordinierte synoptische Erhebungen in den Schelf- und Offshore-Gewässern des europäischen Atlantiks durchführen. Es wird robuste Abundanzschätzungen für regelmäßig vorkommende Wal- und Delfinarten liefern und die Fähigkeit verbessern, Trends bei Schelf- und Offshore-Arten zu erkennen. Die Ergebnisse des Projekts kommen rechtzeitig für die Berichtspflichten der EU-Mitgliedstaaten im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRD Artikel 8: fällig 2024) und für die nächste Berichtsrunde im Rahmen der Habitat-Richtlinie (Artikel 17: 2019 - 2024) (sofern zutreffend) und ermöglichen OSPAR/HELCOM-Bewertungen. Die Schätzungen werden auch für Folgenabschätzungen für die Offshore-Industrie und Fischerei benötigt.
Das Projekt wird durch den erfolgreichen Abschluss von sechs Arbeitspaketen erreicht. Die ersten beiden Arbeitspakete (AP1 & AP2) konzentrieren sich auf die Sammlung von Daten zur Abundanz und Verteilung von Walen und Delfinen durch die Durchführung von regional koordinierten visuellen Surveys in den Schelf- und Offshore-Gewässern des europäischen Atlantiks, um robuste Abundanzschätzungen für regelmäßig vorkommende Walarten zu generieren. Die Daten werden in AP3 analysiert, um Abundanzschätzungen und Trends zu erstellen und eine raum-zeitliche Habitatmodellierung durchzuführen. AP4 wird sich mit der langfristigen Sicherheit des groß angelegten Monitoring-Programms "SCANS" im Nordostatlantik befassen und eine Verwaltungsstruktur vorschlagen, die die Fortführung in der Zukunft gewährleistet. Die Arbeitspakete 5 und 6 werden sich auf die Verbreitung der Ergebnisse, das Projektmanagement und die Berichterstattung konzentrieren.
Resultate:

Estimates of cetacean abundance in European Atlantic waters in summer 2022 from the SCANS-IV aerial and shipboard surveys. Final report published 29 September 2023. 64 pp.

https://tinyurl.com/3ynt6swa

Kooperationspartner:

Projektkoordination Dr. Anita Gilles, ITAW-Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

University of St Andrews, United Kingdom

Joint Nature Conservation Committee, United Kingdom

Wageningen Marine Research, Netherlands

Aarhus University, Denmark

Swedish Museum of Natural History, Sweden

La Rochelle University, France

Instituto Español de Oceanografia, Spain

University of Aveiro, CESAM - Centre of Environmental and Marine Studies and Instituto da Conservação da Natureza e das Florestas, Portugal

Details anzeigen
Phagen in der Kleintiermedizin
Phages in small animal medicine
Projektverantwortliche: Dr. Sarah Ehling, Dr. Sophie Kittler, PD Dr. Sabine Kramer,; PD Dr. Jessica Meißner, Dr. Hilke Oltmanns, Dr. Elisa Peh, ; Prof. Dr. Madeleine Plötz, PD Dr. Christina Puff, ; Prof. Dr. Peter Valentin-Weigand, Dr. Jutta Verspohl, Dr. Andrea Volk,; Prof. Dr. Holger Volk
Laufzeit: Mai 2022 bis Dezember 2024
Kliniken/Institute:
Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit
Klinik für Kleintiere
Institut für Mikrobiologie Zentrum für Infektionsmedizin
Institut für Pathologie
Institut für Pharmakologie Toxikologie und Pharmazie
Projektdetails:
Das Projekt "Phagen in der Kleintiermedizin" wird in Kooperation zwischen der Klinik für Kleintiere, dem Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie, dem Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit/Center for Translational Studies und dem Institut für Mikrobiologie sowie dem Institut für Pathologie durchgeführt. Es sollen neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Bakteriophagen (Phagen) gewonnen werden, die spezifisch Staphylococcus (S.) pseudintermedius, ESBL-bildenden E. coli, Acinetobacter baumanii und Pseudomonas aeruginosa sowie multiresistente Enterokokken infizieren. Dazu soll die Anwendung spezifischer Bakteriophagen in ex-vivo Modellen erprobt werden.
Für die Isolierung und Charakterisierung neuer Phagen werden aktuelle und praxisrelevante Bakterienisolate benötigt. Die Bakterienisolate werden vom Institut für Mikrobiologie aus klinischen Proben gewonnen und asserviert. Das Institut für Mikrobiologie charakterisiert die Bakterienisolate und wählt anhand verschiedener Kriterien Isolate mit hoher Praxisrelevanz aus. Hierfür können klinische Parameter und Resistenzmuster herangezogen werden sowie Kriterien, die in Absprache mit den Kooperationspartnern festgelegt werden.
Details anzeigen
Smart Pig Home: Entwicklung eines interaktiven Sensorsystems zur Erfassung von Tieraktivität zur intelligenten, gruppenspezifischen Optimierung der Stallumgebung in der Schweinemast
-
Projektverantwortliche: Prof. Dr. I. Hennig-Pauka; Prof. Dr. C. Visscher; TA F. Lohkamp
Laufzeit: Oktober 2021 bis Oktober 2024
Drittmittelprojekt: BLE, 387.946 EUR
Kliniken/Institute:
Außenstelle für Epidemiologie (Bakum)
Institut für Tierernährung
Projektdetails:
Bei dem Verbundvorhaben handelt es sich um die Entwicklung eines interaktiven, tierwohlorientierten Sensorsystems, das eine intelligente Stallumgebung für Mastschweine schafft und diese für das Wohlbefinden der Tiere optimiert. Dabei werden automatisiert messbare Umgebungsparameter wie Luftqualität, Temperatur und Lichtverhältnisse erfass. Außerdem sollen Tieraktivität, Tierlaute und Liegemuster über im Stall installierte Kameras aufgenommen werden. Über einen KI-basierten Algorithmus werden die Daten miteinander verknüpft und als aktive Steuerung der Stallumgebung eingesetzt. Sobald die KI auffällige Muster erkennt, startet ein Lichtregime oder ein Beschäftigungsspiel, das interaktiv bewegliche Objekte in die Stallumgebung projiziert. Parallel wird eine Belohnungsfütterung ausgelöst. Damit soll dem natürlichen Erkundungsverhalten der Tiere Rechnung getragen werden. Da das System bereits bei kleinsten Änderungen reagiert, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind und somit eine intelligente, tierbezogene Umgebungssteuerung ermöglicht, stellt es einen präventiven Ansatz dar, der Landwirt / Landwirtin in ihrer Tierbeobachtung optimal unterstützen soll. Durch die digitale Verknüpfung aller Daten aus dem Stall können diese trotz ihrer Komplexität ausgewertet werden und damit eine aktive Tiergesundheitsvorsorge betrieben werden.
Kooperationspartner:

Universität Vechta

Peter Kenkel GmbH

Fraunhofer Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren

VetVise GmbH

Details anzeigen
EVOLECTION: System zur Förderung des Zuchtfortschrittes in produktiven Sauenherden auf Grundlage einer Statistik-, KI- und Sensordatenbasierten-Selektion der Stammsauen in Herden mit Wechselkreuzung
EVOLECTION: System to Evolve productive sow herds by statistic, AI and sensor data driven selection of the tribal sows in criss-cross-breeding
Projektverantwortliche: Prof. Dr. C. Visscher; Prof. Dr. K. Jung; Dr. C. Schwennen
Laufzeit: Februar 2021 bis Juli 2024
Drittmittelprojekt: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), 622.484 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierernährung
Institut für Tiergenomik
Projektdetails:
Ziel des Projektes "Evolection" ist, die Züchtungsarbeit von nach dem Prinzip der Wechselkreuzung arbeitenden, selbstremontierenden Sauenbetrieben zu objektivieren und durch eine verbesserte Selektionsentscheidung aufgrund von im Betrieb automatisch erhobenen Massendaten zu optimieren. Mittels Cloud-basierter Datenanalyse von in Sauenbetrieben erhobener Leistungszahlen und der Massendatenanalyse verschiedenster Sensordaten des Betriebs im Sinne eines KI-Systems wird ein objektiv nachvollziehbarer und für jeden Transparenter "Goldstandard-KI" der Züchtungsselektion bei der Schweinezucht mittels Wechselkreuzung etabliert. Damit wird die "züchterische Nase" erfahrener Züchter softwaretechnisch nachgebildet, objektiviert und über die Cloud jedem praktischen Sauenhalter zugänglich gemacht. Auch wird durch die Etablierung neuer Bewertungsparameter wie "Langlebigkeit" und "Mütterlichkeit" der gesellschaftlichen Forderung nach mehr Tierwohl Rechnung getragen und durch die messtechnische Erfassung und Auswertung der Futterverwertung, die Ressourceneffizienz der Schweinehaltung als Gesamtheit verbessert.
Kooperationspartner:

Hölscher + Leuschner GmbH & Co. KG

Details anzeigen
Hepatische Toleranz bei chronischer equiner Hepacivirus-Infektion
Hepatic tolerance in chronic equine hepacivirus infection
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Asisa Volz
Laufzeit: April 2021 bis März 2024
Drittmittelprojekt: DFG, 192.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Virologie
Projektdetails:
Etwa 3 % der Weltbevölkerung ist chronisch mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert, welches akute und chronische Lebererkrankungen verursacht. Da ein robustes immunkompetentes Tiermodell zur Entwicklung prophylaktischer oder therapeutischer Impfstoffe noch nicht gefunden werden konnte und der Ursprung des HCV schwer zu fassen ist, rückt das dem HCV am nächsten verwandte Virus, das equine Hepacivirus (EqHV) bei Pferden, mehr in den Fokus. Ein verbessertes Verständnis dieses Viruses ist außerdem für die Pferdemedizin von großer Bedeutung, da gezeigt werden konnte, dass auch EqHV akute und chronische Infektionen verursachen kann.
Grund für diese Ausprägung kann eine fehlende hepatische Toleranz sein, die verhindert, dass dauerhaft infizierte Pferde eine robuste zelluläre Immunität aufbauen können. Daher würde ein erweitertes Wissen über die Mechanismen der hepatischen Toleranz helfen, chronischen Infektionen entgegenzuwirken. Hierauf soll die therapeutische Impfung eine Antwort geben, bei der die MVA basierte Vektor-Impfstoff-Technologie verwendet wird. Dabei exprimiert MVA (modified vaccinia virus Ankara) ausgewählte EqHV-Antigene, welche dann in Impfungen vergleichend analysiert werden, um diejenigen Antigene zu finden, die eine ausgewogene zelluläre und humorale antivirale Immunantwort induzieren.
Ziel ist es hierbei, die Immunantwort gegen EqHV bei chronisch infizierten Pferden und die immunologische Wirkung einer therapeutischen Impfung gegen EqHV bei gesunden Tieren zu untersuchen. Darüber hinaus stellt dieses Projekt auch einen potenziellen Nutzen für die Humanmedizin dar und liefert weitere Hinweise auf den Ursprung von HCV.
Details anzeigen
Untersuchung der Stressbelastung und deren Auswirkung auf den mikrobiellen Stoffwechsel von Greifvögeln in Auffangstationen sowie Evaluierung von Rehabilitationsverfahren und Entwicklung von Empfehlungen zur Optimierung des Tierwohls
Investigation of stress and its effect on the microbial metabolism of birds of prey in in rescue centers as well as evaluation of rehabilitation procedures and development of recommendations for optimizing animal welfare
Projektverantwortliche: Lara-Luisa Grundei; Michael Pees; Ursula Siebert
Laufzeit: Juni 2021 bis Juni 2024
Drittmittelprojekt: Verein der Förderer der Wildtierforschung e. V., 5.800 EUR
Kliniken/Institute:
Klinik für Heimtiere Reptilien und Vögel
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Im Rahmen dieses Dissertationsprojekts soll zunächst eine Validierung der nicht-invasiven Messung von Glukokortikoidmetaboliten (fGCM) als Stressindikator beim Mäusebussard (Buteo buteo) an in Dauerhaltung lebenden Tieren durchgeführt werden. Daraufhin werden die Stressbelastung sowie die mikrobielle Stoffwechselaktivität (microbial metabolic fingerprint) bei Mäusebussarden in Auffangstationen im Rehabilitationsverlauf ermittelt, um den Zusammenhang von anthropogenem Stress und der Veränderung der mikrobiellen Stoffwechselaktivität bei Greifvögeln in Menschenobhut zu untersuchen. Nachfolgend sollen die Rehabilitationsverfahren bei Greifvögeln in Auffangstationen evaluiert und Empfehlungen zur Optimierung des Tierwohls entwickelt werden.
Kooperationspartner:

Chadi Touma, Abteilung Verhaltensbiologie, Universität Osnabrück

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