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2234 Ergebnisse.
Einfluss von einer ad libitum angebotenen Rohfaserkombination (ante partum und peripartal) und einem Laktationsfutter (post partal) auf die peripartale Darmtätigkeit, den Geburtsverlauf bei Sauen sowie die Ferkelentwicklung
Effects of a high fibre diet around parturition in combination with an ad libitum feeding regime on the performance of sows and piglets
Projektverantwortliche: Jun. Prof. Dr. C. Visscher; TÄ M. Leurs
Laufzeit: Februar 2015 bis Juni 2017
Kliniken/Institute:
Institut für Tierernährung
Projektdetails:
Ziel des Versuchsvorhabens ist es, durch einen ad libitum zur Verfügung gestellten Rohfasermix im Abferkelstall im geburtsnahen Zeitraum eine optimale Futteraufnahme der Sau zusammen mit einem möglichst komplikationslosen Geburtsablauf zu erreichen. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass ein erhöhter Einsatz von voluminösen Rohfaserkomponenten zu einem häufigeren Kotabsatz (LEE u. CLOSE 1987) und einer gesteigerten Wasseraufnahme führt (OLIVIERO et al. 2009), was sich wiederum positiv auf die Milchproduktion und den Wurfzuwachs auswirkt. Desweiteren soll die peripartale Darmtätigkeit gefördert und somit die Gefahr einer möglichen Verstopfung der Sau mit nachfolgender Schädigung der Darmwand rund um den Geburtszeitpunkt minimiert werden. Dies ist insbesondere deshalb interessant, weil durch die Darmwandschäden Endotoxine ins Blut gelangen (KAMPHUES et al. 1998) und zu Erkrankungen wie dem Mastistis- Metritis- Agalaktie Komplex (MMA) führen können.
Neben diesen oben beschriebenen Verbesserungen des Gesundheitszustandes von Sau und Ferkeln soll auch das Wohlergehen der Tiere durch ein permanentes Sättigungsgefühl positiv beeinflusst werden.
Die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Wurfgrößen (Ferkelzahlen je Wurf und Jahr) zwingen dazu, die Futteraufnahme der Sau in der Laktation zu maximieren, damit die Sauen bei der heute üblichen hohen Milchleistung möglichst wenig Körpermasse in der Laktation verlieren. Die Regelung der Futtermenge kann einerseits über den Menschen erfolgen (Zuteilung), andererseits auch durch das Tier selbst (ad libitum Fütterungssysteme - wie im Versuchsvorhaben auch für die weitere Laktation angedacht).
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Auswirkungen unterschiedlicher S- und SO4-Gehalte im Futter von Masthühnern auf die Chymus- und Exkrementequalität sowie die Fußballengesundheit
Effects of different sulphur and sulphate contents in diets for fattening chicken on the composition of the ingesta and excreta as well as on foot pad health
Projektverantwortliche: Prof. Dr. J. Kamphues; Dr. M. Kölln; TÄ. J. Handl (geb. Zimmermann)
Laufzeit: Mai 2015 bis Juni 2017
Kliniken/Institute:
Institut für Tierernährung
Projektdetails:
Die S-Aufnahme beim Geflügel wird maßgeblich durch die Aufnahme von S-haltigen Aminosäuren bestimmt. Daneben gibt es aber auch eine teils erhebliche Sulfat-Aufnahme, zum einen über pflanzeneigene Inhaltsstoffe (z. B. Glucosinolate im Rapsschrot), zum anderen aber auch durch die Verwendung von Schwefelsäure in der Gewinnung/im Produktionsprozess bestimmter Komponenten (z. B. Kleberfutter, DDGS). Vor diesem Hintergrund interessiert die Frage nach den möglichen Auswirkungen, da beispielsweise Sulfate leicht acidierende, aber auch laxierende Effekte entfalten. Damit wären ggf. Risiken für die Exkrementequalität sowie die Fußballengesundheit verbunden.
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Untersuchungen zu Auswirkungen eines Enzymzusatzes (Mannanase) im Mischfutter auf die Leistung, Reaktionen in der Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes, die Exkremente- und Einstreuqualität sowie die Fußballengesundheit bei Broilern
Effects of an enzyme (mannanase) as a specific feed additive in soybean rich diets on performance, gastro intestinal stability and on foot pad health in broilers
Projektverantwortliche: Prof. Dr. J. Kamphues; Dr. M. Kölln; Dr. C. Ratert; TA B. Schiel
Laufzeit: Juli 2015 bis Dezember 2017
Drittmittelprojekt: Industrie (Futtermittelhersteller), 22.634 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierernährung
Projektdetails:
Primäres Ziel des Projektes ist die Quantifizierung von Effekten, die mit dem Einsatz von Mannanasen im allgemein Sojaschrot-reichen Mischfutter verbunden sein könnten, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Magen-Darm- und Fußballen-Gesundheit bei Broilern.
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Campylobacter-Jejuni-Infektion beim Geflügel
Campylobacter-Jejuni-Infection in Poultry
Projektverantwortliche: Jun. Prof. Dr. C. Visscher; TA L. Klingenberg
Laufzeit: Juli 2015 bis Juni 2017
Drittmittelprojekt: Industrie (Futtermittelhersteller), 45.635 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierernährung
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Chemische Architektur von neuromuskulären Synapsen der Arthropoden als Phylogenetische Merkmale
Chemical architecture of arthropod neuromuscular junctions as phylogenetic characters
Projektverantwortliche: PD Dr. Michael Stern; Prof. Dr. Gerd Bicker; Hannah Wasser, MSc
Laufzeit: Februar 2014 bis Dezember 2017
Drittmittelprojekt: DFG (STE 1428/4-1, BI 262/18-1), 145.045 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Physiologie und Zellbiologie
Projektdetails:
Heutige Organismen enthalten Information über ihre phylogenetische Entstehung in den Sequenzen der Proteine und Nucleinsäuren. Daher basiert die moderne Systematik nun vor allem vergleichenden DNA-Sequenzanalysen. Es gibt allerdings einen bedeutenden Mangel an anderen, nicht molekularen Merkmalen mit phylogenetischer Bedeutung, die die molekular basierte Systematik bestätigen oder korrigieren können, und Unklarheiten beseitigen helfen. Da die Zellkommunikation eine wichtige Rolle in der Funktion eines Organismus spielt, kann die Analyse der Verteilung von Botenstoffen zusätzliche Einsichten in die Evolutionsgeschichte liefern. Viele Arten des Tierreichs benützen Acetylcholin als Transmitter an der Synapse zur Skelettmuskulatur. Im Gegensatz dazu konnte bei einigen Arthropodenarten Glutamat als exzitatorischer Transmitter an neuromuskulären Synapsen identifiziert werden. Das Projekt wird die Hypothese testen, dass die schnellen exzitatorischen Motoneuronen im Stamm der Arthropoden ausschließlich glutamaterg sind. Mittels elektrophysiologischer und zytochemischer Techniken sowie Immunfärbungen wird untersucht, ob dieses Merkmal eine Synapomorphie der Euarthropoda oder möglicherweise der Panarthropoda (Euarthropoda, Onychophora, Tardigrada) ist. Periphere Inhibition durch GABAerge Motoneurone ist innerhalb der Evertebraten weit verbreitet, scheint aber in mehreren Gruppen zu fehlen. Um zu testen, ob solche zellspezifischen chemischen Eigenschaften als Merkmale zur Charakterisierung systematischer Gruppierungen dienen können, wird in diesem Projekt die histologische Färbung cholinerger, GABAerger und glutamaterger Marker mit Elektrophysiologie an der neuromuskulären Synapse bei Arthropoden und einigen Outgroup-Spezies kombiniert. Als Ziel des Projekts wird angestrebt, einen Satz von etablierten Neurotransmittern an der neuromuskulären Synapse bereitzustellen, die als Merkmale für phylogenetische Analysen herangezogen werden können.
Resultate:

Zusammenfassung der Projektergebnisse

 

In contrast to the vertebrates and many other phylogenetic groups which use acetylcholine as chemical messenger at the neuromuscular junction, in some well-studied crustacean and insect preparations glutamate has been shown as the excitatory transmitter. However, it is currently unknown whether glutamate acts as neuromuscular transmitter in other arthropod lineages. In this cytochemical/immunofluorescence investigation, we studied potential neurotransmitters in ventral ganglia and neuromuscular junctions of selected species of Myriapoda, Chelicerata, basal Hexapoda. and pterygote insects. We could co-localize glutamate with synapsin labelling in synaptic boutons on skeletal muscles in all studied arthropod specimens. Acetylcholine esterase (AChE) activity as a marker for cholinergic synapses was found abundantly in the central nervous systems, but not at neuromuscular junctions. Our data indicate that glutamate, and to a lesser extent, GABA are most likely neurotransmitters at arthropod neuromuscular junctions, whereas acetylcholine is very unlikely to play a role in neuromuscular transmission. As outgroup we localized AChE at the neuromuscular junctions of the Annelida Platynereis, Lumbricus and Eisenia. Together with our previous findings of mixed cholinergic/glutamatergic neuromuscular innervations in the onychophoran sister group, the new data support our hypothesis of the skeletal neuromuscular transmitter glutamate as a phylogenetic character of Arthropoda. During the evolution of rapid arthropod locomotion, GABAergic inhibitory neuromuscular transmission may have been an advantageous character, but is missing in several taxa. We found neuromuscular GABA labelling in all non-holometabolous hexapods. In chelicerates we found GABA in spider and scorpion, but not pseudoscorpion NMJs. In Myriapods, we found GABA in walking leg NMJs, but body wall NMJs displayed GABA-immunoreactivity only in Chilopoda. In addition to revealing glutamate and GABA as the most likely neurotransmitters at the neuromuscular junction, we made the surprising discovery of GABA and its biosynthetic enzyme glutamate decarboxylase (GAD) in sensory neurons of a centipede. Some arthropod mechanosensory neurons may not only use acetylcholine as a common neurotransmitter, but GABA is also a candidate. This is in line with published data from other labs on neurotransmitter diversity in the arthropod sensory system, showing histaminergic mechanosensory neurons in Drosophila and a spider. To address neurochemical characters the central nervous system, we investigated the morphology of identifiable serotonin-containing neurons in the wingless hexapod taxa Archeognata and Zygentoma. Comparisons with the patterns of serotonin-containing neurons in major tetraconate taxa suggested a close phylogenetic relationship of Remipedia, Cephalocarida, and Hexapoda. A recently published phylogenomic analysis considered Remipedia as the sole crustacean sister group of Hexapoda. Using a lipophilic dye, we traced the remipedian olfactory projection neuron pathway up to the hemiellipsoid bodies. All parts of the hemiellipsoid body expressed the catalytic subunit of the cAMP-dependent protein kinase A, an enzyme particularly enriched in in insect mushroom bodies. Moreover, immunofluorescence of the GAD enzyme revealed a cluster of GABAergic interneurons in the hemiellipsoid body, reminiscent of the characteristic feedback neurons of the mushroom body. These findings support the hypothesis of homology between remipedian hemiellipsoid bodies and hexapod mushroom bodies, despite differences in the neuroanatomical architecture and the malacostracan ground pattern of the olfactory pathway.

http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/249531961

Kooperationspartner:

Dr. Heiko Meyer, Laser Zentrum Hannover

Details anzeigen
Beifang- und Gesundheitsbewertung von Schweinswalen
Assessment of by-catch and health of harbour porpoises
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert; Kornelia Wolff-Schmid
Laufzeit: Juni 2014 bis Mai 2017
Drittmittelprojekt: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung, 147.634 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Ziel ist es seit 2014 jährlich einen genauen Überblick über die Anzahl der tot aufgefundenen und beigefangenen Schweinswale zu erhalten. Es sollen zu allen Tieren die biologischen Grunddaten wie Alter, Geschlecht, Gewicht, Fundort, Funddatum sowie Besonderheiten registriert werden. Diese Daten sind wichtig da sie an ASCOBANS, ICES und die IWC weitergeleitet werden. Daher sollen einheitliche und überprüfte Datensätze produziert werden.
Weiter sollen an frischtoten Schweinswalen neue Untersuchungsmethoden zur Erkennung von Beifängen erforscht werden, mit besonderem Fokus auf Erkennung von Beifängen und der Überprüfung des Gesundheitszustandes. Für die Beifangdiagnostik sollen neue Methoden aus der Forensik getestet werden um eine sichere Überprüfung zu ermöglichen. Dafür sollen frische Beifänge schnellstmöglich nach dem Tod obduziert und histologische, immunzytochemische und mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt werden. Um möglichst viele beigefangene Schweinswale zu erhalten soll eine enge Kooperation mit den Fischern etabliert und diese bei der Abgabe der Tiere unterstützt werden.
Resultate:

Für das Projekt Beifang- und Gesundheitsbewertung von Schweinswalen

Assessment of by-catch and health of harbour porpoises wurden von 2014 bis 2017 zwischen 172 und 318 tote Schweinswale aus der Nord- und Ostsee untersucht. In dem gesamten Untersuchungszeitraum gab es bei den Schweinswalen keine Hinweise für ein seuchenhaftes Infektionsgeschehen. Die Anzahl der abgegebenen Beifänge schwankte stark zwischen den Untersuchungsjahren, mit der höchsten Anzahl in 2016. Zusätzlich wurden Beifangverdachtsfälle unter den gestrandeten Schweinswalen identifiziert, die darauf hindeuten, dass nicht alle Beifänge abgegeben werden. Weitere Todesursachen waren Septikämien, Bronchopneumonien und ein perinataler Tod. Die toten Tiere sind mit verschiedenen Bakterien belastet, unter denen auch zoologischen Erreger waren, so dass immer Hygienemaßnahmen eingehalten werden müssen.

Die Untersuchungen zeigen, dass es sehr wichtig ist, die Schweinswale auf den Gesundheitszustand zu untersuchen. Die gewonnenen Informationen werden für ASCOBANS, ICES und den nationalen IWC zur Verfügung gestellt. Sie sind wichtig für die Beurteilungen zur Erstellung der FFH-Berichte. Da sich der Lebensraum der Schweinswale in der Nord- und Ostsee weiterhin verändern wird und die Tiere anthropogenen Einflüssen sowie Interaktionen mit Menschen ausgesetzt sind, ist es wichtig, die Tiere auch in den kommenden Jahren eingehend auf ihren Gesundheitszustand hin zu untersuchen.

Details anzeigen
Untersuchungen zur Entwicklung der schleswig-holsteinischen Kegelrobbenbestände
Investigations regarding the development of grey seal populations in Schleswig-Holstein
Projektverantwortliche: Prof.Dr. Ursula Siebert; Jan Helge Carl Lakemeyer
Laufzeit: Juni 2014 bis Mai 2017
Drittmittelprojekt: MELUND, 42.480 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Institut für Pathologie
Projektdetails:
Die Kegelrobben- und Seehundbestände haben im Jahr 2014 einen Höchststand im Wattenmeer erreicht.
In dem Projekt soll untersucht werden wie sich die Bestände weiterentwickeln und ob die Zunahme einen Einfluss auf den Gesundheitszustand der Robben hat. Es soll untersucht werden ob die parasitäre, virologische und mikrobielle Belastung, an den Küsten Schleswig Holsteins, sterbender Kegelrobben sich verändert hat. Hierfür werden die im festgelegten Untersuchungszeitraum geborgenen und an das ITAW zur Untersuchung verbrachten Kegelrobben vollständig seziert. Die Tiere werden vermessen, gewogen und pathologisch untersucht. Darüber hinaus werden histologische, parasitologische, virologische und mikrobiologische Untersuchungen in Kooperation mit der Pathologie der TiHo und der Justus-Liebig Universität in Gießen durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit den Erkenntnissen der letzten Jahre verglichen um die Entwicklung des Gesundheitszustandes zu bewerten.
Ferner soll die Entwicklung der Habitatnutzung erforscht und bewertet werden. Hierzu sollen Seehundjäger geschult und Daten die sie zur Habitatnutzung erheben ausgewertet werden. Da Kegelrobben eine wandernde Population darstellen, sollen die Daten mit den Nachbarländern ausgetauscht werden. Von besonderer Bedeutung sind hier das Trilaterale Wattenmeersekretariat (CWSS) und die Trilaterale Seehundexpertengruppe (TSEG).
Resultate:

Die Kegelrobbenbestände in Schleswig-Holstein nehmen in Nord- und Ostsee seit einigen Jahren immer weiter zu. Die Untersuchungsergebnisse der letzten Jahre zeigen, dass im Magen-Darm-Trakt Magenwürmer Pseudoterranova decipiens und Contracaecum osculatum, die zoonotisch relevante Leberegelart Pseudamphistomum truncatum, die bei Ostsee-Kegelrobben schwere Leberveränderungen hervorrufen kann, aber auch Acanthocephala (Corynosoma spp.) im Darm gefunden werden. Letztere haben ebenfalls eine gesundheitliche Bedeutung bei Tieren aus der Ostsee und sind mit chronischen, entzündlichen Veränderungen vor allem im Dickdarm assoziiert. Weiterhin wurden Enteritis, Enzephalitis, Dermatitis, Hepatitis, Gastritis und Septikämien, sowie perinataler Tod diagnostiziert. Weiterhin wurden verschiedene Bakterien gefunden, zu denen auch zoonotische Erreger wie Erysipelothrix rhusiopathiae gehören. Daher ist es sehr wichtig, dass die Hygienemassnahmen strikt eingehalten werden. Die Ergebnisse aus den Gesundheitsuntersuchungen der Kegelrobben, die in den Gewässern der Ost- und Nordsee in Schleswig-Holstein gefunden wurden sind ein wichtiger Beitrag für mehrere Abkommen, so z.B. Trilaterale Wattenmeerabkommen, HELCOM und OSPAR und sind wichtig weiter fortzuführen.

Details anzeigen
Top space: Monitoring und Bewertung von marinen Wirbeltieren
Top space: Monitoring and status assessment of marine mammals
Projektverantwortliche: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert; Sacha Viquerat
Laufzeit: November 2014 bis Juni 2017
Drittmittelprojekt: BfN, 570.920 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (Büsum)
Projektdetails:
Das Monitoring und die Zustandsbewertungen mariner Wirbeltiere dient als Grundlage für die Erfüllung der Natura 2000-Berichtspflichten und den regionalen Meeresübereinkommen OSPAR, der Helsinki-Konvention sowie der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL). Die Berichtsanforderungen für die deutsche Nord- und Ostsee betreffen insbesondere Seevögel, marine Säugetiere und Fische. Als Voraussetzung für die Bewertungen sollen Datenerhebungen im langfristig angelegten Biodiversitätsmonitoring mit Schwerpunkt in der "Ausschließlichen Wirtschaftszone" (AWZ) erfolgen.
Das Aufgabenspektrum wird in fachspezifische Teilaufgaben gegliedert und von Nachunternehmen mit den jeweils erforderlichen Kompetenzen wissenschaftlich umgesetzt.
Das ITAW übernimmt das Monitoring und die Bewertung von Meeressäugetieren. Regelmäßig werden mittels standardisierter, fluggestützer Erfassungen Daten zur Verteilung und Dichte von marinen Säugetieren erhoben. Das Vorhaben greift auf in den zurückliegenden Jahren erstellten Untersuchungsergebnisse zurück und führt die Aufgaben mit erweiterten Parametern fort.
Die Ergebnisse des Vorhabens sollen dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) als wissenschaftliche Basis für die Erfüllung der Berichtspflichten sowie weiterer Vollzugsaufgaben (z.B. Bewertung von anthropogenen Eingriffen) in der AWZ dienen.
Resultate:

Im Rahmen des Projekts TopSpace wurden von 2014 bis 2017 Schweinswalerfassungen der deutschen Nord und Ostsee durchgeführt. Dabei konnte die in den Vorjahren beobachteten Verteilungsmuster bestätigt werden, die Zahl an Schweinswalen wurde in den Sommermonaten auf durchschnittlich 35.000 Tieren geschätzt. Die FFH Gebiete Sylter Aussenriff und Borkum Riffgrund erwiesen sich auch während dieses Projekts als Kerngebiete der Schweinswale und bleiben die einzigen Gebiete in der deutschen Nordsee, in denen wir seit Jahren regelmößig eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Mutter Kalb Paaren beobachten können. In der Ostsee rechnen wir im Sommer mit etwa 3.000 Tieren, vor allem das Gebiet um Fehmarn zeichnet sich durch Mutter Kalb Sichtungen und überdurchschnittlich hohe Dichten aus. Die Daten zum Monitoring finden sich neuerdings als interaktive Karte in visuell ansprechender Weise unter https://geodienste.bfn.de/schweinswalmonitoring?lang=en aufbereitet.

 

Gilles, A., S. Viquerat, E. A. Becker, et al. 2016. Seasonal habitat-based density models for a marine top predator, the harbor porpoise, in a dynamic environment. Ecosphere 7:e01367.

https://geodienste.bfn.de/schweinswalmonitoring?lang=en

Kooperationspartner:

CAU

Details anzeigen
Funktionelle Studien zum Einfluss von Proteinkinasen auf die segmentale Regulation des elektrogenen Glucosetransports im Dünndarm des Schweins
Functional studies on the impact of protein kinases on the segmental regulation of electrogenic glucose transport in porcine small intestines
Projektverantwortliche: Dr. Jens Herrmann; PD Dr. Michael Stern; Prof. Dr. Bernd Schröder
Laufzeit: Februar 2014 bis Februar 2017
Drittmittelprojekt: Deutsche Forschungsgemeinschaft, 143.800 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Physiologie und Zellbiologie
Projektdetails:
Schweine sind in ihrer Ernährung und dem Aufbau des Verdauungstrakts dem Menschen sehr ähnlich und stehen bezogen auf die intestinale Nährstoffaufnahme dem Menschen deutlich näher als Nager. Letztere werden aber überwiegend als Studienobjekte für Transportvorgänge im Darm genutzt, auch wenn bei ihnen bereits deutliche Unterschiede zum Menschen gefunden wurden. Aufgrund der Zunahme an ernährungsbedingten oder -bezogenen Erkrankungen wird es immer wichtiger Tiermodelle zu nutzen, die den speziellen evolutionären Anpassungen an menschliche Ernährung entsprechen. Ob das Schwein aber tatsächlich Verdauungsmechanismen entwickelt hat, die auf funktioneller und regulativer Ebene mit den menschlichen übereinstimmen, ist in vielen Details noch ungeklärt. Unsere Arbeitsgruppe konnte beim Schwein Unterschiede in der Effizienz der Glucoseaufnahme abhängig vom Dünndarmsegment (Jejunum vs. Ileum) beobachten, die aber nicht mit dem jeweiligen lokalen Vorkommen des Transporters SGLT1 erklärbar sind, der als ein besonders wichtiges Element in der intestinalen Glucoseaufnahme zu sehen ist. Im Fokus dieses Projektantrags steht die kurzfristige Modulation der SGLT1 vermittelten Aufnahme des essentiellen Energieträgers Glucose in den zwei unterschiedlich reaktiven Abschnitten des porcinen Dünndarms durch induzierte Aktivierung oder Hemmung von drei Proteinkinasen. Die Erfassung der Effekte geschieht funktionell mit Hilfe von transportphysiologischen Untersuchungen in Ussingkammern und der Messung von Aufnahmeraten eines Glucoseäquivalents in Bürstensaummembranvesikel. Zusätzlich werden Veränderungen in den Expressionshöhen und Phosphorylierungsgraden intrazellulärer Signalmoleküle und des SGLT1 ermittelt. Die Aufklärung der Bedeutung von Proteinkinasen für die apikale Präsenz und Aktivität des SGLT1 beim Schwein soll neben einer Absicherung dieses Tiermodells für verdauungsrelevante Fragestellungen beim Menschen auch einen grundsätzlichen Beitrag zum besseren Verständnis regulativer Mechanismen der intestinalen Glucoseaufnahme leisten.
Resultate:

https://dl.sciencesocieties.org/publications/jas/abstracts/94/supplement3/238

http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/249232356

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Hygienische Bewertung des Einsatzes von organischem Beschäftigungsmaterial in der Schweinehaltung
Hygienic evaluation of the use of organic enrichment material in pig farming
Projektverantwortliche: Wagner, Krista; Kemper, Nicole
Laufzeit: August 2014 bis September 2017
Drittmittelprojekt: H.W. SCHAUMANN STIFTUNG Nds. Tierseuchenkasse, 20.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
In diesem Projekt werden organische Beschäftigungsmaterialien für Schweine hinsichtlich ihres möglichen Hygienerisikos beziehungsweise des möglichen Eintrags schweinerelevanter Erreger und Zoonose-Erreger untersucht sowie Anwendungsaspekte erfasst.

Gefördert durch die H.W. SCHAUMANN STIFTUNG und die Nds. Tierseuchenkasse
Resultate:

https://porcinehealthmanagement.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40813-018-0100-y

Kooperationspartner:

ISN Projekt GmbH

Landwirtschaftskammer Niedersachsen

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