Schwierigkeit: mittel               Arbeitszeit: 45min              Backzeit: je nach Anzahl der Waffeln

Achtung: Teig sollte am Vortrag vorbereitet werden!

Zutaten:

  • 375 g weißer Kandiszucker
  • 500 ml kochendes Wasser
  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • ½ TL Kardamom
  • 1 TL Anis (möglichst nicht gemahlen)
  • 100 g Butter
  • 150 – 200g Drohnenbrut in der Wabe (wenn die Brut schon aus der Wabe gelöst ist entsprechend weniger)
  • 1 Ei

Zubereitung:

1. Kandiszucker in einem kleinen Topf mit den 500 ml kochenden Wasser begießen und sich auflösen lassen. Wenn die Hitze des Wassers nicht ausreicht, empfiehlt es sich, alles gemeinsam auf dem Herd zu erhitzen.

2. Drohnenbrut aus der Wabe lösen. Dazu die Waben mit Brut in ein hitzebeständiges Gefäß geben und kochendes Wasser über die Wabe gießen und umrühren. Nach ein paar Minuten abgießen und den Vorgang wiederholen bis das Wasser nach dem Darübergießen klar bleibt. Hierbei sollte beachtet werden, dass das abgegossene Wasser wachshaltig ist. Dann die Drohnen in den Mixer geben und klein pürieren. Anschließend wird der entstandene Brei durch ein Sieb gestrichen.

3. Butter zerlassen und schaumig rühren. Zuckerwasser dazugeben, genauso die Gewürze. Mehl darüber sieben, das Ei darüber aufschlagen und den Brei aus Drohnenbrut dazugeben.

4. Alles mit dem Rührgerät vermischen.

5. Der Teig soll etwa 12h abgedeckt bei kühlen Zimmertemperaturen oder im Kühlschrank ruhen.

6. Nach dem Ruhen Teig gegebenenfalls mit etwas Wasser wieder flüssiger machen.

6. Waffeleisen vorbereiten, Teig hineingeben und Waffeln backen.

7. Die heißen und frisch gebackenen Waffeln werden traditionell gerollt, können aber natürlich auch flach belassen oder in andere kreative Formen gebracht werden. Das Formen muss direkt nach der Entnahme aus dem Waffeleisen geschehen, da die Waffeln mit dem Erkalten hart werden.

8. Direkt genießen oder in einer geschlossenen Dose aufbewahren, um die Knusprigkeit zu erhalten.

Hinweise

Allergenhinweis:

Wie alle Lebensmittel enthalten auch Insekten potentielle Allergene. Vor allem Personen, die allergisch auf Schalen-, Krusten- und Weichtiere und Hausstaubmilben reagieren, sollten beim Verzehr von Speiseinsekten vorsichtig sein, da hier das Risiko einer Kreuzreaktion besteht. Zudem können Spuren von Soja und Gluten durch Verwendung von gluten- und sojahaltigen Futtermitteln vorhanden sein.

Insekten als Lebensmittel:

Insekten gelten innerhalb der Europäischen Union als neuartiges Lebensmittel (Novel Food). Aufgrund einer Übergangsregelung in der Novel-Food-Verordnung dürfen einige Insektenarten derzeit schon ohne Zulassung als Lebensmittel vertrieben werden. Voraussetzung ist, dass ein entsprechender Zulassungsantrag gestellt wurde.

Im Jahr 2021 wurden der gelbe Mehlwurm, Tenebrio molitor, und die Wanderheuschrecke,  Locusta migratoria, als erste Insekten in der EU als Lebensmittel zugelassen.

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Rezept Neujahrskuchen
@Tanja Kaul