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Sprechstunde

In der tierärztlichen Praxis sind Hauterkrankungen bei Kleintieren mit 30 - 40% sehr häufig.

Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten der Haut auf innere und äußere Reize zu reagieren, stellt sich das klinische Bild unterschiedlicher Hauterkrankungen oft ähnlich dar. Hinzu kommt, dass die eigentliche Ursache der Erkrankung häufig durch sekundäre Veränderungen überlagert wird. Somit ist die Aufarbeitung dermatologischer Fälle meist sehr zeitaufwendig.

Für eine präzise Diagnosestellung sind zunächst genaue Angaben über den Krankheitsausbruch und den bisherigen Verlauf, sowie über bereits durchgeführte Behandlungsmaßnahmen von außerordentlicher Wichtigkeit. Bitte bringen Sie, sofern vorhanden, diesbezügliche Unterlagen zum Termin mit. Bitte beachten Sie auch unsere Informationen für Patientenbesitzer.

Bitte bedenken Sie bei Terminvereinbarung, dass bestimmte Medikamente (wie z.B. Kortison) die Diagnostik erheblich einschränken können. Hierdurch kann es unter Umständen nötig werden, weitere Termine für eine vollständige Abklärung zu vereinbaren.

Nach einer umfassenden Allgemeinuntersuchung, die bereits Hinweise auf eine mögliche Grunderkrankung geben kann, folgt die spezielle Untersuchung der Haut und ihrer Anhangsorgane. Je nach Fragestellung können weitere Untersuchungen nötig sein, z.B. Hautgeschabsel oder Blutuntersuchungen. Selbstverständlich werden alle nachfolgenden diagnostischen Maßnahmen vorher mit Ihnen eingehend besprochen.

Für die dermatologische Sprechstunde ist eine vorherige Terminvereinbarung nötig!

Leistungsspektrum

  • Hautgeschabsel zur mikroskopischen Untersuchung von Hefen, Hautpilzen und Ektoparasiten
  • Mikroskopische Untersuchung von Ohrsekret
  • Trichoskopie
  • Untersuchung mit der Woodschen Lampe
  • Kulturelle Untersuchung von Haaren auf Dermatophyten durch das Institut für Mikrobiologie
  • Blutuntersuchungen im klinikeigenen Labor
  • Serologische Untersuchungen (je nach Fragestellung, z.B. Autoimmunerkrankungen, Reisekrankheiten oder Sarkoptes, werden die Proben in den jeweiligen Fremdinstituten untersucht)
  • Röntgen
  • Ultraschall
  • MRT / CT
  • Organspezifische Funktionstests bei Verdacht auf Endokrinopathien (die Untersuchung der Proben erfolgt im Institut für Endokrinologie)
  • Feinnadelaspiration
  • Knochenmarkspunktion (z.B. bei V.a. Leishmaniose)
  • Zytologie
  • Untersuchung auf pathogene Erreger durch das Institut für Mikrobiologie
  • Biopsieentnahme (die histopathologische Untersuchung erfolgt im Institut für Pathologie)
  • Allergiediagnostik und -management
  • Intrakutantest
  • Spezifische Immuntherapie
  • Sprudelbad-Behandlungen
  • weiterhin besteht die Möglichkeit, Ihr Tier stationär aufnehmen zu lassen, z.B. bei weiterführender Diagnostik, wie MRT oder CT Untersuchungen oder länger dauernden Funktionstests

Ein wichtiger Bestandteil der dermatologischen Betreuung beinhaltet den regelmäßigen Informationsfluss zwischen Tierbesitzer und Tierarzt in Form von schriftlichen Berichten oder Telefonaten, sowie eine ausführliche Rücküberweisung an die Haustierärztin oder den Haustierarzt bei überwiesenen Tieren.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontakt