Pilotstudie zum möglichen Einfluss des Wolfes auf Aktivitätszyklen, Raum-Zeit-Verhalten und Vorkommen von Schalenwild

Wolfsspuren im Sand mit einem Zollstock daneben
Projektdaten  
Projektleitung: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert
Wissensch. Bearbeitung: Dr. Oliver Keuling, Dr. Friederike Gethöffer, Dipl.-Biol. Reinhild Gräber, TÄ Hannah Schmidt, MSc Lilly Felker
Projektlaufzeit: 05.2022-04.2025
Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Projektbeschreibung

Der Anstieg der Populationsdichten von Wildtieren führt zu Konflikten unterschiedlicher Akteure im ländlichen Raum. In Zukunft wird der Wald in Niedersachsen umgebaut werden, um den veränderten klimatischen Bedingungen standhalten zu können.  Hohe Schalenwilddichten und vor allem lokale Großrudelbildung können solchen Verjüngungen von Waldsystemen abträglich sein.

In diesem Projekt soll erörtert werden, ob und aus welchen Gründen es zu Großrudelbildungen bei Schalenwildbeständen in Niedersachsen kommt. Hierzu wird in verschiedenen Projektgebieten auch das Vorkommen von Wölfen als möglicher Einflussfaktor berücksichtigt.

In drei Teilprojekten sollen:

  • Die Aktivität in Raum und Zeit sowie Bestandsdichten und -abundanzen von Reh-, Rot- und Damwild bestimmt
  • Anhand von Losungsfunden die Nahrungsbestandteile von Wölfen analysiert
  • Trends von Schalenwildvorkommen und das Meinungsbild der Jäger in den niedersächsischen Revieren zu den möglichen Einflüssen mithilfe der Wildtiererfassung dargestellt werden.

Kontaktpersonen: Oliver Keuling, Friederike Gethöffer, Reinhild Gräber

 

Wolf in der Nacht
Foto ITAW
Wolf überquert einen Weg
Foto: T. Grüntjens