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Forschungsvorhaben Prof. Dr. Peter Kunzmann

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15 Ergebnisse.
Zukunftsorientierte Mastschweinehaltung - ZERN-Initialprojekt
Future-oriented Fattening Pig Farming - ZERN Initial Project
Projektverantwortliche: Kemper, Nicole; Kunzmann, Peter; Plötz, Madeleine; Visscher, Christian; Nicolaisen, Thies
Laufzeit: April 2023 bis Juli 2029
Drittmittelprojekt: Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur über Georg-August-Universität Göttingen, 1.811.726 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Institut für Tierernährung
Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit
Projektdetails:
Dieses initiale Projekt innerhalb des Forschungs- und Transferverbundes ZERN befasst sich mit der zukunftsorientierten Haltung und Nutzung von Mastschweinen. In der derzeitigen Mastschweinehaltung sind Defizite vor allem in den Bereichen Tierwohl, Emissionen und Nährstoffeffizienz vorhanden. Daher hat sich dieses Projekt zum Ziel gesetzt, relevante Teilaspekte einer zukunftsfähigen Schweinefleischerzeugung synergistisch wissenschaftlich zu evaluieren und neue, praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen.
Kooperationspartner:

Georg-August-Universität Göttingen

Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL)

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AniMotion - Auswahlkriterien von Tiermodellen aus ethischer und rechtlicher Perspektive
AniMotion - Selection criteria of animal models from an ethical and legal perspective
Projektverantwortliche: von Köckritz-Blickwede, Maren; Hiebl, Bernhard; Kunzmann, Peter
Laufzeit: April 2023 bis März 2026
Drittmittelprojekt: Bundesministerium für Bildung und Forschung, 625.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Biochemie
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Projektdetails:
Solange Tierversuche nicht vollständig ersetzt werden können, wird sich die Frage stellen, an welchen Tieren geforscht werden soll. In diesem Projekt will eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der ELSA-relevanten Frage nachgehen, nach welchen Kriterien die Auswahl von Versuchstiermodellen erfolgt oder erfolgen sollte. Ziel des Vorhabens ist es, die vielfältigen Gründe für die Auswahl bestimmter Versuchstiere zu ermitteln; der Prozess ist im wahrsten Sinne des Wortes interdisziplinär und setzt die unterschiedlichen Rationalitäten in einen fundierten Zusammenhang. Die Fragestellung fasst mehrere offene und wichtige Fragen zum Umgang mit Tieren zusammen. In jeder der beteiligten Disziplinen, zwischen ihnen und schließlich in ihrem Verbund ist zu prüfen, ob es möglich ist, einen kohärenten Kriterienkatalog zu erstellen, der auch Klarheit für die tierexperimentelle Praxis schafft, sowohl für den Forschungsalltag als auch an der Schnittstelle zu Gesetzgebung und Vollzug. Dies ist wichtig vor dem Hintergrund sich rasch ändernder gesellschaftlicher Werturteile über Tiere, die auch hier zu permanenten Spannungen führen. In diesem Projekt wollen wir die ELSA-relevante Frage nach den Kriterien für die Auswahl von Versuchstiermodellen untersuchen. Dabei verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz, der durch folgende Kooperationspartner repräsentiert wird: Seine Mitglieder sind: Prof. Dr. Peter Kunzmann (Ethik), Prof. Dr. Bernhard Hiebl (Versuchstierkunde), Prof. Dr. Maren von Köckritz-Blickwede (Infektionsforschung) (alle TiHo Hannover) und der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Tade Spranger (Universität Bonn).
Kooperationspartner:

Tade Spranger, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, Bonn

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CARE-PIG: Umgang mit schwer erkrankten/verletzten Schweinen - Welche Kriterien begründen eine veterinärmedizinisch und ethisch verantwortbare Festlegung des Zeitpunktes der Tötung?
CARE-PIG: Handling of severely diseased/injured pigs - Which criteria allow to define the endpoint of life, considering veterinary medical and ethical aspects
Projektverantwortliche: Elisabeth große Beilage/Isabel Hennig Pauka; Nicole Kemper/Peter Kunzmann; Lothar Kreienbrock; Michael Wendt; Christin Kleinsorgen
Laufzeit: Juni 2022 bis März 2025
Drittmittelprojekt: BLE, 812.500 EUR
Kliniken/Institute:
Außenstelle für Epidemiologie (Bakum)
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Institut für Biometrie Epidemiologie und Informationsverarbeitung
Klinik für kleine Klauentiere und forensische Medizin / Ambulatorische Klinik
Projektdetails:
Erkrankungen und Verletzungen von Schweinen kommen in allen Haltungsformen vor. Intensive Pflege/Behandlung führt nicht immer zu einer Heilung, so dass Tiere zur Vermeidung weiterer Schmerzen/Leiden getötet werden müssen. Das Tier-schutzgesetz schreibt grundsätzlich den Schutz von Leben und Wohlbefinden vor. Bei schweren Erkrankungen/Verletzungen wird damit die Entscheidung unvermeid-lich, einem der Schutzgüter den Vorrang zu geben. Für Schweinehalter ist die Ent-scheidung über die Tötung eines Tieres eine erhebliche Herausforderung. Ziel des Projektes ist, einfach zu erhebende valide Kriterien zu definieren, mit denen das Wohlbefinden erkrankter Schweine sicher zu bewerten und eine verantwortbare, begründete Entscheidung über die Tötung zu treffen ist. Die Kriterien sollen den frühestmöglichen Zeitpunkt im Verlauf einer Erkrankung definieren, an dem eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens zugunsten des Schutzes des Lebens nicht mehr akzeptabel und die Tötung unabdingbar ist. Die Entscheidung über die Tö-tung erfordert zudem eine ethische Bewertung, die eine Wahrung der Interessen des Tierhalters umfasst. Das Projekt soll den komplexen Prozess der Entscheidung über die Tötung kranker Schweine exemplarisch für relevante Erkrankun-gen/Verletzungen darstellen. Erkrankte/verletzte Schweine verschiedener Alters-gruppen sollen über den gesamten Krankheitsverlauf mittels klinischer Untersu-chungen und ergänzender Foto-/Videodokumentationen verfolgt werden, um Da-tensätze zu generieren, die eine Entscheidung über die Tötung nachvollziehbar machen. Abschließend sollen praxistaugliche, krankheits-/verletzungsspezifische Kriterienkataloge für landwirtschaftlich gehaltene Schweine erstellt und in ein Schulungskonzept eingebunden werden. Ein weiteres Projektziel ist die Analyse der Ursachen, die bisher zu Fehleinschätzungen des Gesundheitszustandes der betroffenen Tiere durch Schweinehalter geführt haben. Das Schulungskonzept soll so direkt an die Ursachen anschließen.
Kooperationspartner:

ISN Projekt GmbH, Damme

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Tierwohl als Dimension von Nachhaltigkeit 2
Animal welfare as a dimension of sustainability 2
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Peter Kunzmann; Andrea Nelke
Laufzeit: Mitte 2022 bis Dezember 2023
Drittmittelprojekt: Rentenbank, 90.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Ziel des Projektes ist es, Tierwohl als feste Größe in Nachhaltigkeitskonzepten zu integrieren. Dies geschieht auf konzeptioneller Ebene und anhand von Fallstudien zu ausgewählten Nutztierarten.
Resultate:

Anhand eines der entstandenen Modelle können wir aufzeigen, dass Tierwohl ein Schutzgut unter vielen anderen Nachhaltigkeitsgütern ist, jedoch aufgrund seines kategorialen Unter-schiedes nicht als gleichwertiges Element neben den anderen Nachhaltigkeitsdimensionen in ein Nachhaltigkeitskonzept implementiert werden kann. Eine "echte" Integration von Tierwohl als konstitutiver Bestandteil konnte uns somit nicht gelingen, jedoch eine sinnvolle Positionie-rung über die soziale Dimension der Nachhaltigkeit als Verbindungsglied.

Da eine Entscheidung im Falle von Zielkonflikten trotz kategorialen Unterschiedes abverlangt wird, haben wir als Vorschlag zum Umgang mit dieser Problematik ein Reflexionsmodell ent-worfen, das als Grundlage für die Gewichtung im Falle von Wertvorzugsentscheidungen dienen kann. Die Anwendbarkeit haben wir an einem konkreten Beispiel detailliert aufgezeigt.

Insgesamt haben wir uns klar von anderen Konzepten im aktuellen Nachhaltigkeitsdiskurs ab-grenzen können, unter anderem durch die begründete Auswahl an Argumenten, die aus ethi-scher Sicht gelten können.

Das absolute Ziel der Nachhaltigkeitsdebatte im Zusammenhang mit Tierhaltung und Tierwohl ist an der Diskurslage nicht eindeutig ablesbar, so dass durch Beisteuern gültiger Ar-gumente weiterhin eine Motivation zur Beteiligung besteht.

Der Entwurf eines Modells mit hohem Konkretisierungsgrad, das Tierwohl angemes-sen berücksichtigt, ist derzeit dadurch erheblich limitiert, dass objektiv erfassbare Schwellen-werte wissenschaftlich noch nicht erforscht oder festgelegt worden sind, die wiederum von der angewandten Ethik zwecks Begründung sinnvoll aufgegriffen werden könnten.

Nach wie vor sehen wir das Potenzial einer weiteren Konkretisierung durch Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen, insbesondere der Nutztierethologie, die für die Benennung tierartspe-zifischer Ansprüche unerlässlich ist.

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ZooCAn - Zoonosen bei Companion Animals als Testfall der Tierethik
ZooCAn - Zoonoses in companion animals as a test case of animal ethics
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Persson, Kirsten
Laufzeit: Januar 2022 bis Oktober 2022
Drittmittelprojekt: BMBF, 45.234 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Im Mittelpunkt steht die Problematik, dass wir nach Menschenmaß Tiere klassifizieren, etwa die wir lieben und die wir bekämpfen. Der Schutz des Menschen vor Krankheitien, die aus dem Tierreich kommen, verlangt Maßnahmen, die maximal zu Lasten von Tieren gehen. Die Klausurwochen stellt die Begegnung mit aktueller und umstrittener Forschung zu Zoonosen in den Mittelpunkt, Ethik und Moralphilosophie müssen Antwort geben auch auf die Fage, was für selbt bei diesen schwierigen Entscheidungen an Grenzen zu ziehen ist und welche Kriterien wir dem zugrunde legen. Die Ergebnisse sollen zu einem Modell gebündelt werden und kann gleichermaßen als Muster für die Fragestellungen in der Scientific Community gebraucht werden, wie als Probierstein für die akademischen Diskurse um ein adäquates Verhältnis zum "Tier"
Resultate:

Ausgelöst durch COVID-19 rückten Zoonosen ins Rampenlicht des öffentlichen Interesses.

Besonders in der Zoonose-Forschung gilt es, zwischen potentiellem Nutzen für den Menschen und tatsächlichen Schäden für das Versuchstier abzuwägen.

Im Rahmen einer Klausurwoche erörterten und erstellten Fachleute hilfreiche Beiträge zu Konflikten aus dem Themenfeld "Zoonoseforschung an Companion Animals". Anhand realer Fallkonstellationen wurde ein argumentativer Weg durch die zahlreichen Wertungswidersprüche aufgezeigt, der eine extreme Verdichtung tierethischer Fundamentalkonflikte anhand realer, konkreter Szenarios darstellt.

Das Projekt befasste sich dabei zunächst mit der Begriffsklärung: was macht ein Tier zum Labortier, was macht es zum Haustier? Wo überlappen sich die Begriffe, wie sieht die Rechtslage in unterschiedlichen Ländern aus?

Die Besonderheit von Companion Animals im Kontext von Zoonosen konnten ethisch und naturwissenschaftlich gewinnbringend ausgelotet werden. Besonders jüngere Forschende sahen sich erstmalig mit dem ethischen Aspekt der Zoonoseforschung konfrontiert und empfanden einen ethisch begleitenden Austausch zu dem Thema als sehr hilfreich.

Die Ergebnisse des Projektes wurden in dem im Herbst 2023 erschienen Special Issue des Journal of Applied Animal Ethics Research dokumentiert und bietet eine gute Grundlage für ein verfeinertes Modell für zukünftige interdisziplinäre Schreibprojekte. Eine Fortsetzung des Projektes ab Sommer 2024 in Form Europäischer Summer-Schools ist geplant.

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Landwirtschaftsberaterinnen und Landwirtschaftsberater als Schlüsselakteure für Tierschutz und Tierwohl; Forschungsvorhaben zur Bestimmung des Verantwortungsraumes und Entwicklung eines Fortbildungsangebotes
The range of responsibilities of consultants will be defined, recommendations shall be given how responsible consultation can be put into practice. Concepts and material for further training courses will be developed, which on one hand clarify the responsibility of consultants and on the other hand also convey the aspects of animal ethics in counselling.
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Bollmeier, Tobias
Laufzeit: Juni 2020 bis Mai 2022
Drittmittelprojekt: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 166.732 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Der Verantwortungsraum von Berater/Innen wird bestimmt und Empfehlungen an die Hand gegeben, wie eine verantwortungsbewusste Beratung konkret umgesetzt werden kann. Es werden Konzept und Material für Fortbildungsangebote entwickelt, die zum einen Verantwortung von Berater/innen verdeutlichen und zum anderen auch die tierethischen Aspekte in der Beratung vermitteln.
Details anzeigen
Landwirtschaftsberaterinnen und Landwirtschaftsberater als Schlüsselakteure für Tierschutz und Tierwohl; Forschungsvorhaben zur Bestimmung des Verantwortungsraumes und Entwicklung eines Fortbildungsangebotes
The range of responsibilities of consultants will be defined, recommendations shall be give how responsible consultation can be put into practice. Concepts and material for further training courses will be developed, which on one hand clarify the responsibility of consultants and on the other hand also convey the aspects of animal ethics in counselling.
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Bollmeier, Tobias
Laufzeit: Juni 2020 bis September 2022
Drittmittelprojekt: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 166.732 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Der Verantwortungsraum von Berater/Innen wird bestimmt und Empfehlungen an die Hand gegeben, wie eine verantwortungsbewusste Beratung konkret umgesetzt werden kann. Es werden Konzept und Material für Fortbildungsangebote entwickelt, die zum einen Verantwortung von Berater/innen verdeutlichen und zum anderen auch die tierethischen Aspekte in der Beratung vermitteln.
Resultate:

Die Beratung landwirtschaftlicher Betriebe spielt eine bedeutende Rolle bei der Etablierung von Tierwohlmaßnahmen in der Nutztierhaltung. Ziel des Projekts war es unter anderem, die Verantwortungszusammenhänge in der Beratung aufzuzeigen. Hierzu wurden zunächst die Verantwortungsräume bestimmt, z.B. bei der Gestaltung des Beratungsprozesses oder bei der Entscheidung und Umsetzung bzgl. der Beratungsinhalte.

Da Werte den Beratungsprozess beeinflussen können, ist es in jedem Fall wichtig, dass sich Berater*innen über ihre Werte im Klaren sind, wobei es hierbei auch gilt zwischen eigenen Werten und denen des Arbeitgebers zu unterscheiden. Ein wichtiges Werkzeug hierfür ist die kritische Reflektion. Hier konnten im Rahmen des Projektes bedeutende Werte identifiziert werden.

Auch in Bezug auf Tierwohl/Tierschutz konnte ein Rahmen erstellt werden, welcher die Verantwortung von Berater*innen aufzeigt. Im Zuge dessen konnte skizziert werden, welche Ansätze eine Tierwohlberatung verfolgen muss, um die Anforderungen an eine gute Beratung zu erfüllen und nachhaltige Ansätze für mehr Tierwohl bereitstellen zu können.

Wenn über Tierwohl/Tierschutz diskutiert wird, kommt es immer wieder dazu, dass Zielkonflikte auftreten.

Für den Erfolg einer Beratung ist es von großer Bedeutung, dass diese Zielkonflikte identifiziert werden. Abhilfe soll hier eine im Projekt entwickelte Entscheidungskaskade schaffen, welche entlang der Beratungstätigkeit zum reflektieren anregen soll.

Im Projekt wurde ein Fortbildungsprogramm entwickelt, welches bereits erfolgreich in der Praxis erprobt wurde. Es behandelte die Themenblöcke mit den Titeln "Beratung im Wissenssystem der Landwirtschaft", "Grundlagen der Tierethik", "Verantwortung und Verantwortungsraum in der Beratung", "Werte und Anforderungen an eine im ethischen Sinne "gute" Beratung", "Tierwohl und Tierschutz in der Beratung" und "Zielkonflikte und Entscheidungskaskade".

Die überaus zahlreiche Teilnahme von Beratern und Beraterinnen aus der Offizialberatung sowie aus der privaten Beratung zeigte bereits im Vorfeld der Veranstaltung das große Interesse an diesem Thema und damit auch den Bedarf für die Ansprache dessen bei den Berater*innen.

In dem Projekt ist es somit gelungen, den Verantwortungsraum von BeraterInnen zu bestimmen und ihnen Empfehlungen an die Hand zu geben, wie eine verantwortungsbewusste Beratung umgesetzt werden kann. Das Fortbildungsprogramm verdeutlicht die Verantwortung von BeraterInnen und stellt die Bedeutung von Beratung für das Tierwohl und den Tierschutz heraus.

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Ethische Orientierung für die Nutztierhaltung (EthOrNu)
Ethical orientation for livestock farming
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Hartstang,Sebastian; Thumann, Gil
Laufzeit: Oktober 2019 bis August 2022
Drittmittelprojekt: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft , 190.960 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Tiere sind zu einem moralischen Kernthema westlicher Gesellschaften geworden. Alle, die mit Tieren ihr Geld verdienen, sollten entsprechend in der Lage sein, ihre Position begründet zu durchdenken und sie durchdacht darzulegen. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen aber auch, wie relativ leise die Stimmen aus der Landwirtschaft in einem immer lauter werdenden Konzert zu diesem Thema sind. Ein solides Projekt zur Ethik in der Nutztierhaltung dient in diesem Sinne der Selbstpositionierung nach innen und der Diskursfähigkeit nach außen. Grundlage des Projektes soll eine fundierte angewandt ethische Erschließung der gegenwärtigen Diskussion um die Tierhaltung bilden, aus der zentral ein Handbuch entsteht.
Resultate:

EthOrNu sollte in mehrerlei Hinsicht "Ethische Orientierung für die Nutztierhaltung" bieten: Es sollte für die Beteiligten, die ihr Geld mit Nutztierhaltung verdienen, die moralischen Diskurse in der Gesellschaft verständlicher werden lassen, und zugleich ein Angebot schaffen, sich in diesen Diskursen selbst zu positionieren. Umgekehrt soll es für die an den ethischen Fragen Interessierten relevantes landwirtschaftliches Sachwissen erschließen und einer aufgeklärten Urteilsfindung in Sachen Tierhaltung dienen. Das Novum liegt in dieser Brücke, die von beiden Seiten her beschritten werden kann. Nur in der Verbindung beider Elemente ist eine kompetente Beurteilung der realen und konkreten Verhältnisse in der Nutztierhaltung möglich. Zentraler Baustein dafür ist die Erstellung eines Handbuchs, das für beide Seiten einschlägiges Wissen attraktiv aufbereitet und die Möglichkeit weiterer Nutzung eröffnet. Vom Handbuch aus wird es möglich, Materialien zu entwickeln, die die Ergebnisse auch für die konkrete (Aus-, Weiter-, Fort-) Bildung der tierhaltenden Landwirte erschließen. Weiter wurden zentrale Inhalte und Thesen aus Projekt im Feld erprobt, z.B. bei einer größeren Präsentation der "Entscheidungskaskade" auf dem Tierwohltag in Triesdorf (April 2022). Die Zusammenarbeit mit Projekt "Verantwortung von Beratern in der Nutztierhaltung", ermöglichte außerdem, an mehreren Workshops die wesentlichen ethischen Inhalte des Handbuches mit einer höchst interessanten Zielgruppe, nämlich Beratern in der Landwirtschaft, zu diskutieren.

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Zukunftsdiskurse: "Wie Menschen über Tiere streiten"
Future discourses: "How to argue about food animals"
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Nelke, Andrea; Weber, Tabea Sabrina
Laufzeit: Mai 2020 bis Mai 2021
Drittmittelprojekt: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, 97.745 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Der anhaltende Streit um die Zukunft der Nutztiere hat in einem Land wie Niedersachsen enorme wirtschaftliche Relevanz; in den viehdichten Regionen gewinnt das Thema auch soziale Sprengkraft. Das Thema treibt die Gesellschaft um.
Ziel des Projektes ist es, die Debatte zu versachlichen und zu einem vertieften Verständnis der Positionen beizutragen. Das Kernstück des Projektes besteht darin, Inhalte und Positionen der Tierhaltung zu analysieren und sie mit ihrer eigenen Diskursfähigkeit in Beziehung zu setzen.
Resultate:

Das Projekt lokalisiert und analysiert Gründe für Momente des Scheiterns und der Eskalation des Nutztierdiskurses. Gleichzeitig werden Perspektiven für dessen Verbesserung aufgezeigt, um mögliche Wendepunkte in Richtung einer friedlicheren, respektvolleren und konstruktiveren Diskussion um sog. Nutztiere aufzuzeigen.

Hauptergebnisse des Projektes sind ein Diskurspfad als Gliederungsvorschlag sowie ein Flyer mit Gesprächsregeln, die über die Website https://wiemenschenuebertierestreiten.jimdofree.com/ einsehbar sind.

Details anzeigen
Tierwohl als Dimension von Nachhaltigkeit (TiDiNa)
Animal welfare as a dimension of sustainability
Projektverantwortliche: Kunzmann, Peter; Weber, Tabea Sabrina; Nelke, Andrea
Laufzeit: Februar 2020 bis Februar 2021
Drittmittelprojekt: Landwirtschaftliche Rentenbank, 50.000 EUR
Kliniken/Institute:
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Projektdetails:
Die Kernfrage des Projektes lautet, ob, warum und auf welche Weise das Wohlergehen (animal welfare) von Tieren in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung mit dem Ge danken der Nachhaltigkeit verwoben ist und ob tierliche Interessen in der aktuellen Debatte um Nachhaltigkeit (sustainability) verortet sind.
Resultate:

In aktuellen Nachhaltigkeitskonzepten werden Tiere und Tierwohl nur indirekt stellenweise aufgegriffen, obgleich in dieser Vorstudie herausgearbeitet werden konnte, dass deren Inklusion gesellschaftlich erwünscht oder sogar gefordert wird. Inwieweit die anthropozentrisch ausgerichteten Nachhaltigkeitsziele und das Wohl von Nutztieren miteinander sinnvoll verknüpft werden können, soll Gegenstand eines Folgeprojektes werden.

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