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Projektleitung: | Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert |
Kontaktperson: | Kornelia Wolff-Schmidt |
Projektlaufzeit: | seit 1997 |
Förderung: | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung |
Projektbeschreibung
Der Seehund ist die häufigste heimische Robbenart im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Die Seehundbestände wurden in den Jahren 1988/89 und 2002 durch eine Epidemie, die durch das Robbenstaupevirus hervorgerufen wurde, stark dezimiert. Im Anschluss an das erste Robbensterben wurde ein Monitoringprogramm ins Leben gerufen, das die Erkrankungs- und Todesursachen bei den Seehunden untersuchen und Veränderungen im Auftreten von Erregern dokumentieren soll.
Im Rahmen dieser Untersuchungen werden Seehunde von der Küste an das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung transportiert. Dort werden die Tiere vermessen und gewogen. Es werden eine detaillierte Sektion durchgeführt und Proben für weitere Untersuchungen im Bereich Histologie, Mikrobiologie, Virologie, Serologie, Parasitologie und Toxikologie entnommen und asserviert. Ferner wird für die Erhebung weiterer biologischer Daten wie Alter, Reproduktionsstatus und Nahrungsanalysen entsprechendes Material gesichert. Die Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit weiteren Instituten der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem Landeslabor Schleswig-Holstein durchgeführt.


Kontaktperson
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
Werftstr. 6
25761 Büsum
Kornelia Wolff-Schmidt
Phone: +49 (0)511-8568167
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