
Projektdaten | |
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Projektleitung: | Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert |
Wissenschaftler: | Dr. Stephanie Groß |
Laufzeit: | 04.2017 bis 03.2020 |
Förderung: | Projektträger Jülich (PTJ) für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Kooperationspartner: |
BONUS Länderinstitutionen: 1. Aarhus University, Denmark (AU) – Prof. Dr. Rune Dietz 2. University of Veterinary Medicine Hannover, Germany (TIHO) – Prof. Dr. Ursula Siebert 3. Maritimas AB, Sweden (MAB) – Dr. Tero Härkönen. 4. University of Copenhagen, Denmark (UC) – Prof. Dr. Tom Gilbert 5. Stockholm University, Sweden (SU) – Prof. Dr. Cynthia de Wit 6. University of Gothenburg, Sweden (UG) – Prof. Dr. Karin Harding 7. University of Turku, Finland (UTU) – Prof. Dr. Veijo Jormalainen 8. Umeå University, Sweden (UMU) – Prof. Dr. Peter Haglund 9. Swedish museum of Natural History, Sweden (SMNH) – Dr. Anna Roos 10. Natural Resources Institute Finland, Finland (LUKE) – Dr. Kaarina Kauhala 11. Umweltbundesamt, Germany (UBA) – Dr. Jan Koschorreck Internationale Kooperationspartner ohne Ostseeangrenzung: 12. Norwegian Institute of Nature Research, Norway (NINA) – Dr. Jan Ove Bustnes 13. University of Antwerp, Belgium (UA) – Prof. Dr. Adrian Covaci 14. Environment and Climate Change Canada, Canada (ECCC) – Prof. Dr. Rob Letcher 15. University of Connecticut, USA (UCON) – Prof. Dr. Sylvain Deguise 16. Massachusetts Institute of Technology, USA (MIT) – Prof. Dr. Jonathan Runstadler |
Projektbeschreibung
Die Ostsee dient als einzigartiges Modell-Ökosystem, in dem Topprädatoren als Frühwarnsystem für den Gesundheitszustand der Ökosysteme genutzt werden können. Im Laufe des letzten Jahrhunderts wurden die Nahrungsnetze der Ostsee durch diverse Schadstoffe, durch Jagd und Fischerei sowie Eutrophierung stark beeinflusst. Der Fokus des BaltHealth Projekts liegt daher auf der Untersuchung von räumlichen und zeitlichen Trends in Multi-Level-Nahrungsnetzen, die durch chemische Substanzen, Klimawandel und Zoonosen hervorgerufen werden sowie der Analyse deren Wechselwirkungen. Das Projekt-Konsortium, das vier Bonusländer repräsentiert, bietet eine einzigartige Synergie von ökologischer, toxikologischer und veterinärmedizinischer Expertise. Das Konsortium hat Zugriff auf modernste Einrichtungen und Techniken, sowie auf über Jahrzehnte erworbene Proben und Daten, die dafür verwendet werden, neue Indikatoren für die Tiergesundheit und den ökologischen Zustand der Ostsee zu entwickeln. Sobald die Interaktionen zwischen den wichtigsten ökologischen und kommerziellen Arten definiert worden sind, werden in separaten Arbeitspaketen der Transfer von Energie und Schadstoffen in den Nahrungsnetzen untersucht. Dabei sollen insbesondere Verbindungen zu pathologischen, immun-und endokrinen Effektbiomarkern sowie wichtige Infektionskrankheiten und Zoonosen untersucht weren. Alle Daten sollen dann in einem Modell zu den gesundheitlichen Auswirkungen der verschiedenen Stressoren auf die Nahrungsnetze der Ostsee zusammengeführt werden. Die Projektergebnisse sollen darüber hinaus neue Erkenntnisse für die Risikobewertung in den Ostseestaaten liefern und die Ergebnisse den relevanten Interessengruppen, einschließlich HELCOM, ICES, OSPAR und ASCOBANS übermittelt werden.
Zusammenfassung des Abschlußberichts