Im Rahmen des Projektes werden hier kurze Hinweise und Anleitungen zur tiermedizinischen Didaktik publiziert, um Dozierenden Hilfestellung beim Lehren und auch Hinweise auf weiterführende Literatur zu geben.
Dabei wird versucht, die Richtlinien der evidenzbasierten tiermedizinischen Ausbildung zu folgen (vgl. Best Evidence Medical Education).
Methodenbar
Hier können Sie eine Sammlung von Methoden finden, welche in der tiermedizinischen Lehre eingesetzt werden können (ohne den Anspruch der Vollständigkeit).
Für nähere Informationen klicken Sie auf die jeweilige Methode.
Literatursammlung
Im Rahmen des Arbeitspaketes AP 5 "Entwicklung einer tiermedizinischen Fachdidaktik" wurde eine Literatursammlung angelegt.
Zu folgenden Themengebieten besteht eine verfügbare Sammlung (ohne den Anspruch der Vollständigkeit):
- E-Learning
- Didaktik
- Assessment
- Lehre
- Web 2.0
- Vorlesungen
- Videoaufzeichnungen
- Virtuelle Patienten und fallbasiertes Lernen
- Simulation
- Kommunikation
- Feedback
- Audience Response Systeme
Vorlesungen
Definition
Vorlesungen vermitteln theoretisches Wissen. Sie werden für das ganze Semester oder ein Teil des Semesters gehalten. Die Lehrenden können dabei Präsentationstools wie Power Point heranziehen oder verschiedene Anschauungsobjekte oder Tiere demonstrieren. Essentiell ist, dass die Studierenden nicht aktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligt sind. Sie hören zu und agieren nicht. (EAEVE 2012)
Stärken
Eine Vorlesung kann:
- Informationen vermitteln
- das Lernen anleiten
- der Interaktion dienen
- ökonomisch sein
- motivieren.
Lit: Bligh 2000, Brown und Manogue 2001, Cashin 2010, Harden & Crosby 2000, Hasselhorn und Gold, 2013, Heward 2003, Mckeachie 2013, Steinert und Snell 1999, Stunkel 1999
Schwächen
Welche Schwächen hat die Vorlesung?
- Gefahr der Passivität der Teilnehmenden (vgl. EAEVE-Definition Vorlesung)
- Theoretische Wissensvermittlung
- Anonymität/individuelle Lernprozesse behindert
- Hohes Anforderungsprofil an Dozierende
Lit: Anderson und Krathwohl 2001, Bligh 2000, Bligh 2010, Brown und Manogue 2001, Cashin 2010, Mckeachie 2011, Mc Laughlin und Mandlin 2001, Schmidt und Tippelt 2005, Stevenson und Keith 2002, Steinert und Snell 1999