Alternative Futtermittel für Forellen

Vorderdarm
Histologische Schnitte von Abschnitten des Vorderdarms von Regenbogenforellen

Im Projekt "Sustainable Trout Aquaculture Intensification (“SusTAIn”), das von der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen geleitet wird, ist die Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung Kooperationspartner. 

Ziel des Projektes ist es, zu testen, ob genetische Anpassungen verschiedener Linien von Regenbogenforellen zu einer besseren Adaptationsfähigkeit der Fische an innovative Rohstoffe im Fischfutter führen. Weitere Hintergrundinformationen finden Sie hier.

Die Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover beteiligt sich mit dem Arbeitspaket 2 „Tierwohl und Tiergesundheit“ am Projekt „SusTAIn“. Die Aufgabe besteht darin, eine mögliche Beeinträchtigung der Tiergesundheit durch alternative Futtermittel anhand von möglicherweise auftretenden Haut und Flossenschäden zu beurteilen. Zudem soll untersucht werden, ob die Fütterung von Regenbogenforellen mit alternativen Futtermitteln mit einer Stressbelastung verbunden ist und ob eine Fütterung von Regenbogenforellen mit alternativen Futtermitteln ihre Empfänglichkeit für Krankheitserreger beeinflusst. Dieses erfolgt zum einen, indem wir an Organproben von Flossen, Kiemen und Schuppen in vitro die Empfänglichkeit von Forellen aus den verschiedenen Populationen und Fütterungen für Infektionen mit Yersinia ruckeri (Erreger der Rotmaulseuche der Forellen)und VHSV (Erreger der viralen hämorrhagischen Septikämie der Forellen) prüfen. Außerdem soll die Empfänglichkeit unterschiedlich gefütterter Forellen für VHSV in einem anschließenden Infektionsversuch überprüft werden. Unsere Untersuchungen sollen sicherstellen, dass die Verwendung alternativer Futtermittel nicht mit einer Belastung des Tierwohls und der Tiergesundheit verbunden ist.

Enddarm
Histologische Schnitte von Abschnitten des Enddarms von Regenbogenforellen

Zentrale Fragestellungen, die im Rahmen des Projektes durch die Abteilung Fischkrankheiten beantwortet werden sollen: 

  • Beeinträchtigt die Fütterung mit alternativen Futtermitteln die Darmgesundheit oder das Tierwohl der Fische?
  • Hat die Fütterung mit alternativen Futtermitteln Einfluss auf die Infektionsabwehr?

Kontakt

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Bünteweg 17, Gebäude 227
30559 Hannover
Tel.: +49 511 953-8889
Fax: +49 511 856-953-8587
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Geschäftszimmer, Patricia Lowles
Montag bis Freitag: 9:00 - 12:00 Uhr

Lageplan zum Downloaden

Wegbeschreibung

Navi-Adresse: Bünteweg 17, 30559 Hannover

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vom Hauptbahnhof mit den U-Bahn-Linien 1 (Richtung Laatzen/Sarstedt), 2 (Richtung Rethen) oder 8 (Richtung Messe/Nord) zwei Stationen bis zum Aegidientorplatz fahren. Am Aegidientorplatz umsteigen und mit der Linie 6 (Richtung Messe/Ost) bis zur Haltestelle Bünteweg/Tierärztliche Hochschule fahren. Die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Verwaltungsgebäude (TiHo-Tower, Bünteweg 2) der Hochschule. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

Anreise mit dem Auto

von Norden/Westen/Osten

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Süden (Messe) fahren und an der Ausfahrt Bult den Schnellweg verlassen. Danach links abbiegen und dem Straßenverlauf Richtung Bemerode folgen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

von Süden

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Celle an der Ausfahrt Bult rechts Richtung Bemerode abbiegen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.