Schweinswal in ein Netz verwickelt, Schweinswale auf dem Boden im Sektionsraum, Kopf von einem Schweinswal im Stellnetz
Projektleitung: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert
Ansprechpartner: Kornelia Wolff-Schmidt
Laufzeit: Juni 2014-Mai 2017
Förderung: Ministerium für Energiewende, Landwirtsch., Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein.

Projektbeschreibung 

Ziel ist es einen genauen Überblick über die Anzahl der tot aufgefundenen und beigefangenen Schweinswale zu erhalten. Es sollen zu allen Tieren die biologischen Grunddaten wie Alter, Geschlecht, Gewicht, Fundort, Funddatum sowie Besonderheiten registriert werden. Diese Daten sind wichtig da sie an ASCOBANS, ICES und die IWC weitergeleitet werden. Daher sollen einheitliche und überprüfte Datensätze produziert werden.
 Weiter sollen an frischtoten Schweinswalen neue Untersuchungsmethoden zur Erkennung von Beifängen erforscht werden, mit besonderem Fokus auf Erkennung von Beifängen und der Überprüfung des Gesundheitszustandes. Für die Beifangdiagnostik sollen neue Methoden aus der Forensik getestet werden um eine sichere Überprüfung zu ermöglichen. Dafür sollen frische Beifänge schnellstmöglich nach dem Tod obduziert und histologische, immunzytochemische und mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt werden.
Um möglichst viele beigefangene Schweinswale zu erhalten soll eine enge Kooperation mit den Fischern etabliert und diese bei der Abgabe der Tiere unterstützt werden.