Um die Wasserqualität in Kreislaufanlagen für die Fische optimal zu halten, ist die Beeinflussung der bakteriellen Gemeinschaften in den Anlagen ein entscheidender Faktor. Um diese Gemeinschaften zu beeinflussen, werden unterschiedliche Managementmaßnahmen eingesetzt. Ziel ist es oft, die Gesamtkeimzahl und teils auch die Zusammensetzung der Bakterien im Wasser zu kontrollieren. Dies kann auf unterschiedliche Arten geschehen. 

Garnelen

Zum Beispiel werden regelmäßig physikalische oder chemische Methoden zur Reduzierung der im System vorhandenen Bakterien eingesetzt. Dazu gehören der Einsatz von UV-Strahlung und die Zugabe von Ozon oder Peressigsäure zum Wasser. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen des Projektes "KoMARe I", das von der Polyplan-Kreikenbaum Gruppe GmbH geleitet wird, durch die Abteilung Fischkrankheiten untersucht. Die Untersuchungen fanden unter Laborbedingungen in Aquakulturkreislaufanlagen für tropische Riesengarnelen statt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieses Projektes finden Sie hier.

 

MDR
Membrandenitrifikationsreaktor, angeschlossen an eine Labor-Vollkreislaufanlage an der Universität Stuttgart

Eine weitere Möglichkeit, die bakteriellen Gemeinschaften in Aquakulturanlagen zu beeinflussen, ist die Filtration des Wassers durch eine Membran mit sehr kleiner Porengröße. Auf diese Weise können sowohl kleine, im Wasser suspendierte Partikel als auch Bakterien aus dem Wasser eliminiert werden. Eine derartige Filtration wurde im Rahmen mehrerer durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekte untersucht. Projektleiter war jeweils die MaxFlow Membran Filtration GmbH. Die Abteilung Fischkrankheiten sowie das Institut für Siedlungswasserbau der Universität Stuttgart waren an allen Vorhaben als Kooperationspartner beteiligt. Nähere Informationen zu den Ergebnissen dieser Projekte finden Sie hier.

Kontakt

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Bünteweg 17, Gebäude 227
30559 Hannover
Tel.: +49 511 953-8889
Fax: +49 511 856-953-8587
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Geschäftszimmer, Patricia Lowles
Montag bis Freitag: 9:00 - 12:00 Uhr

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Wegbeschreibung

Navi-Adresse: Bünteweg 17, 30559 Hannover

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vom Hauptbahnhof mit den U-Bahn-Linien 1 (Richtung Laatzen/Sarstedt), 2 (Richtung Rethen) oder 8 (Richtung Messe/Nord) zwei Stationen bis zum Aegidientorplatz fahren. Am Aegidientorplatz umsteigen und mit der Linie 6 (Richtung Messe/Ost) bis zur Haltestelle Bünteweg/Tierärztliche Hochschule fahren. Die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Verwaltungsgebäude (TiHo-Tower, Bünteweg 2) der Hochschule. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

Anreise mit dem Auto

von Norden/Westen/Osten

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Süden (Messe) fahren und an der Ausfahrt Bult den Schnellweg verlassen. Danach links abbiegen und dem Straßenverlauf Richtung Bemerode folgen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

von Süden

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Celle an der Ausfahrt Bult rechts Richtung Bemerode abbiegen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.