Virus der Viralen Hämorrhagischen Septikämie (VHS)

Forellen VHS
Mit VHSV infizierte Forellen

Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine verlustreiche Erkrankung der Forellen, die durch ein RNA-Virus aus der Familie der Rhabdoviren hervorgerufen wird, dem Virus der Viralen Hämorrhagischen Septikämie (VHSV). Erkrankte Forellen sind dunkel verfärbt, verhalten sich lethargisch, sondern sich vom Schwarm ab und halten sich am Teichrand oder Wassereinlauf auf. Oft sind Blutungen in der Haut, blasse Kiemen und hervortretende Augen (Exophthalmus) erkennbar. Da die Erkrankung in Forellenzuchten zu erheblichen Mortalitäten und damit verbunden zu großen Schäden führen kann, sollen gesunde Bestände vor der Ausbreitung der Infektion mit VHSV geschützt werden, indem erkrankte Bestände isoliert oder getötet werden. Deshalb ist die Erkrankung als Tierseuche eingestuft und der Verdacht eines Ausbruchs muss dem Veterinäramt angezeigt werden. Forellenzuchten können durch regelmäßige Untersuchungen ihres Bestandes ein Zertifikat darüber erhalten, dass ihr Bestand frei von VHS ist. Die dafür notwendigen Untersuchungen kann von der Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung in Zusammenarbeit mit den Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit durchgeführt werden. Weitere Informationen zu unseren diagnostischen Angeboten finden Sie hier.

Bei Forellen mit unterschiedlichen genetischen Hintergrund kann die Infektion mit VHSV einen unterschiedlich schweren Verlauf nehmen. Forscherinnen und Forscher der Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung untersuchen zusammen mit Forschern der Universität Göttingen die Empfänglichkeit von regionalen Forellenlinien aus Niedersachsen für die VHS. Dabei haben sie insbesondere Unterschiede in der Immunantwort von resistenten und empfänglichen Forellenlinien im Blick.

Kontakt

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Bünteweg 17, Gebäude 227
30559 Hannover
Tel.: +49 511 953-8889
Fax: +49 511 856-953-8587
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Geschäftszimmer, Patricia Lowles
Montag bis Freitag: 9:00 - 12:00 Uhr

Lageplan zum Downloaden

Wegbeschreibung

Navi-Adresse: Bünteweg 17, 30559 Hannover

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vom Hauptbahnhof mit den U-Bahn-Linien 1 (Richtung Laatzen/Sarstedt), 2 (Richtung Rethen) oder 8 (Richtung Messe/Nord) zwei Stationen bis zum Aegidientorplatz fahren. Am Aegidientorplatz umsteigen und mit der Linie 6 (Richtung Messe/Ost) bis zur Haltestelle Bünteweg/Tierärztliche Hochschule fahren. Die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Verwaltungsgebäude (TiHo-Tower, Bünteweg 2) der Hochschule. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

Anreise mit dem Auto

von Norden/Westen/Osten

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Süden (Messe) fahren und an der Ausfahrt Bult den Schnellweg verlassen. Danach links abbiegen und dem Straßenverlauf Richtung Bemerode folgen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

von Süden

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Celle an der Ausfahrt Bult rechts Richtung Bemerode abbiegen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.