Zellen KHV
Mit CyHV-3 infizierte Zellen sind mit einem Antikörper markiert und an der Fluoreszenz sichtbar

Viele Karpfen, die eine Infektion mit dem CyHV-3 überstanden haben, erkranken bei erneuter Infektion nicht noch einmal. Im Blut dieser Fische lassen sich gegen CyHV-3 gerichtete, spezifische Antikörper nachweisen, so dass die Hoffnung besteht, Karpfen durch eine Impfung vor den Folgen der Infektion schützen zu können. Gegenwärtig ist in der Europäischen Union kein Impfstoff für den Einsatz bei gefährdeten Fischen zugelassen. Impfstoffe, die außerhalb der Europäischen Union angewendet werden, beruhen auf in der Virulenz abgeschwächten, infektionsfähigem Virus. Dieser Impfstoff kann bei vielen Karpfen zwar den Ausbruch der Erkrankung verhindern, sie sind jedoch weiterhin empfänglich für virulente Virusisolate und können diese unerkannt in bisher freie Bestände tragen. 

Gemeinsam mit Wissenschaftlern vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit, Greifswald-Insel Riems, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Fraunhofer Einrichtung für Marine Biotechnologie in Lübeck arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung an der Entwicklung eines sicheren Impfstoffes zum Schutz von Karpfen vor CyHV-3 und an einem verbesserten Impfprotokoll, um einen möglichst hohen Schutz zu erzielen.

Die Arbeiten werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Weitere Auskünfte zu dem Projekt erhalten Sie bei Dr. Mikolaj Adamek und Prof. Dr. Dieter Steinhagen.

 

Unsere Kooperationspartner:

  • Prof. Dr. T.C. Mettenleiter, Dr. W. Fuchs, Dr. S. Bergmann, Dr. H. Schütze, Friedrich Loeffler Institut für Tiergesundheit, Greifswald, Insel Riems
  • Prof. Dr. R. Buchholz, Dr. A. Becker, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nrünberg, Department Cheimie und Bioingenieurwesen, Lehrstuhl Bioverfahrenstechnik. Erlangen
  • Dr. M. Gebert, Dr. S. Rakers, Fraunhofer Einrichtung für Marine Biotechnologie, AG Aquatische Zelltechnologie, Lübeck

Kontakt

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Bünteweg 17, Gebäude 227
30559 Hannover
Tel.: +49 511 953-8889
Fax: +49 511 856-953-8587
Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung

Geschäftszimmer, Patricia Lowles
Montag bis Freitag: 9:00 - 12:00 Uhr

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Wegbeschreibung

Navi-Adresse: Bünteweg 17, 30559 Hannover

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vom Hauptbahnhof mit den U-Bahn-Linien 1 (Richtung Laatzen/Sarstedt), 2 (Richtung Rethen) oder 8 (Richtung Messe/Nord) zwei Stationen bis zum Aegidientorplatz fahren. Am Aegidientorplatz umsteigen und mit der Linie 6 (Richtung Messe/Ost) bis zur Haltestelle Bünteweg/Tierärztliche Hochschule fahren. Die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Verwaltungsgebäude (TiHo-Tower, Bünteweg 2) der Hochschule. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

Anreise mit dem Auto

von Norden/Westen/Osten

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Süden (Messe) fahren und an der Ausfahrt Bult den Schnellweg verlassen. Danach links abbiegen und dem Straßenverlauf Richtung Bemerode folgen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.

von Süden

Auf dem Messeschnellweg (A37) Richtung Celle an der Ausfahrt Bult rechts Richtung Bemerode abbiegen. Der Bünteweg zweigt hinter der Eisenbahnunterführung nach links ab. Der TiHo-Tower befindet sich an der Ecke Bemeroder Straße/Bünteweg. Die Einfahrt zum Bünteweg 17 befindet sich vom TiHo-Tower aus nach etwa 600 Metern auf der rechten Straßenseite.