AG Leitung

Prof. Dr. phil. nat. Hassan Y. Naim
Universitätsprofessor
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Prof. Dr. Hassan Y. Naim

Hassan Y. Naim erhielt sein Ph.D. Abschluss in Biochemie von der Universität Bern, Schweiz. Nach Anstellungen am Institut für Biochemie der Universität Lausanne (Membrantransport in T-Zellen) und der Kinderklinik der Universität Bern (Struktur und Funktion von Bürstensaummembranproteinen) zog er 1989 ans Department of Biochemistry, University of Texas Southwestern Medical Center in Dallas, USA, um seine Arbeit an den Struktur-Funktionsbeziehungen, Protein- und Membrantransport intestinaler Bürstensaumproteinen fortzuführen. 1991 wurde er als Nachwuchsgruppenleiter im Rahmen des Schwerpunktes "Biokatalyse" an der Universität Düsseldorf, Deutschland, eingestellt. 1997 wurde er zum Professor und Leiter des Instituts für Physiologische Chemie an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Deutschland, berufen. Die Forschungsinteressen in der Arbeitsgruppe Naim richten sich auf die molekularen Mechanismen, die dem Protein- und Membrantransport und der polarisierten Proteinsortierung in Epithelzellen in gesunden und pathologischen Zuständen unterliegen, insbesondere auf die Rolle von Lipid Rafts und der Glykosylierung. Diese Fragestellungen werden in (1) genetisch-bedingten Malabsorptionsstörungen von Kohlenhydraten bei Sucrase-Isomaltase- und Laktase-Mangel und in Reizdarmsyndrom sowie (2) in lysosomalen Speicherkrankheiten (Niemann-Pick Typ C- und Fabry-Erkrankungen). In jüngerer Zeit hat die Arbeitsgruppe begonnen, auf biochemischer und zellulärer Ebene die modulatorischen Rollen von Lipid Rafts und die Glykosylierung bei den Wechselwirkungen zwischen Krankheitserregern und dem Dünndarm zu untersuchen.

Wissenschaftliche Mitarbeitende

Dr. Abdullah Hoter
Wissenschaftlicher Assistent; Labor

Durchwahl   +49 511 953-8523
Fax                +49 511 953-8585

Abdullah.Hoter@tiho-hannover.de

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© Abdullah Hoter

Dr. Dalanda Wanes
Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Labor

Durchwahl   +49 511 953-8788
Fax                +49 511 953-8585

Dalanda.Wanes@tiho-hannover.de

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© Dalanda Wanes

Marianne El Khoury , MSc
Doktorandin; Labor

Durchwahl   +49 511 953-8705
Fax                +49 511 953-8585

Marianne.ElKhoury@tiho-hannover.de

Tammy Stellbrinck, MSc
Doktorandin; Labor

Durchwahl   +49 511 953-8523
Fax                +49 511 953-8585

Tammy.Stellbrinck@tiho-hannover.de

Sanaa Mahmoud, MSc
Doktorandin; Labor

Durchwahl   +49 511 953-8762
Fax                +49 511 953-8585

Stephanie Tannous, MSc
Doktorandin; Labor

Durchwahl   +49 511 953-8705
Fax                +49 511 953-8585

Stephanie.Tannous@tiho-hannover.de

in Zusammenarbeit mit der MHH

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© Hadeel Shammas

Hadeel Shammas, PhD

Medizinische Hochschule Hannover
shammas.hadeel@mh-hannover.de

CV

Hadeel Shammas erlangte im Jahr  2007 den B.Sc. (Biologie) Abschluss an der Universität von Aleppo in Syrien. Das Master-Studium schloss sie im Oktober 2011 mit der Arbeit „The Effect of Drugs Acting in Diverse Neuromechanisms on Locomotor Behavior in Parkinsonian Rats“ im Rahme einer Kooperation am Institut für Zoologie (Physiologie) der Fakultät für Naturwissenschaften und der Fakultät für Pharmakologie an der Universität Aleppo ab.

Seit Dezember 2012 arbeitet Hadeel als PhD-Studentin am Institut für Physiologische Chemie der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Ihr Projekt „Pathophysiologie und mögliche Biomarker in Morbus Niemann-Pick Typ C (NPC) unter Berücksichtigung der Membranfunktion und Lipidzusammensetzung“ führt sie im Rahmen des PhD-Programms „System Neuroscience“ unter gemeinsamer Betreuung von Prof. Das von der Medizinischen Hochschule Hannover und Prof. Naim von der Tierärztlichen Hochschule Hannover durch.

NPC-Forschungsprojekt

NPC ist eine schwerwiegende neurodegenerative Erkrankung, die überwiegend durch Mutationen im Gen NPC1 hervorgerufen wird. In ihrer Forschung erzeugt Hadeel mittels zielgerichteter Mutagenese unterschiedliche Mutationen im NPC1-Gen und untersucht den Einfluss der Mutationen auf Faltung und Transport des NPC1 Proteins. Darüber hinaus soll der Einfluss der Mutationen auf Lipid Rafts und die zelluläre Lipidzusammensetzung erforscht werden, gefolgt von den Konsequenzen für intrazellulären Transport und Aktivität der intestinalen Disaccharidasen wie der Sucrase-Isomaltase. Ergebnisse aus Hadeels Arbeit tragen möglicherweise zu einer Erklärung für die sehr stark variierenden, insbesondere der gastrointestinalen, Symptome von NPC-Patienten bei.