Budimir Jevtic, stock.adobe.com
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Pharmakovigilanzzentrum Hannover

Pharmakovigilanzzentrum Hannover

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bieten wir Ihnen die Möglichkeit uns Ihre Pharmakovigilanzmeldungen mitzuteilen. Wir nehmen diese auf, sortieren sie und leiten sie anschließend an das BVL gebündelt weiter.

Die Meldung Unerwünschter Ereignisse (UE) ist von besonderer Bedeutung, da nur mit deren Hilfe weitere UEs verhindert werden können und eine weiterhin hohe Behandlungsqualität gewährleistet werden kann.

 

Was ist Pharmakovigilanz?

Pharmakovigilanz beschreibt die Überwachung von Arzneimitteln nach ihrer Zulassung. Hierbei spielen UEs wie klassische Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen von Medikamenten eine besondere Rolle.

Ziel der Pharmakovigilanz ist es, UEs so gut wie möglich zu sammeln, analysieren und somit weitere Vorkommnisse zu verhindern. Somit kann eine hohe Behandlungsqualität weiterhin gewährleistet werden.

 

Was ist ein UE?

Ein unerwünschtes Ereignis (alt: unerwünschte Arzneimittelwirkung) beschreibt unter anderem eine:

  • ,,klassische Nebenwirkung“
  • Wechselwirkung zwischen mehreren Präparaten
  • Mangelnde/fehlende Wirkung
  • Nicht ausreichende Wartezeit
  • Wirkung von Humanpräparaten beim Tier
  • Wirkung von Veterinärmedizinischen Präparaten beim Menschen
  • Ökotoxizität

 

Wer kann UEs melden?

Grundsätzlich jeder, der mit einem UE in Berührung gekommen ist. Darunter zählen z.B.:

  • Tierärzt:innen
  • Tierhalter:innen
  • TFA; Tierpfleger:innen
  • Praktikant:innen
  • Pharma-Unternehmer:innen

 

Was muss ich bei der Meldung von UEs beachten?

Grundsätzlich gilt: je mehr Informationen, desto besser! Bitte geben Sie bei der Meldung aufgetretener UEs mindestens folgende Punkte an:

  • Arzneimittelname
  • Behandelte Tierart
  • Applikationsart und Behandlungsdauer
  • Beschreibung des Ereignisses

Folgende Informationen sind außerdem hilfreich:

  • Datum des Auftretens der UE
  • Signalement des Patienten
  • Anzahl behandelter Tiere
  • Kurze Vorgeschichte des Patienten
  • Zustand des Patienten vor/während/nach der Behandlung
  • Dosis/Dosisintervall
  • Applikation weiterer Arzneimittel/Pflegeprodukte/Futterzusatzstoffe

 

Zur Info:

Sie haben als meldende Person keinerlei Nachteile! Wir beurteilen weder die Behandlungsart noch Zeitpunkt der Meldung.

Personenbezogene Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Melden Sie auch UEs, welche bereits der Packungsbeilage zu entnehmen sind, da auch Ihre Meldung zur qualitativen und quantitativen Nutzen-Risiko-Abschätzung beiträgt.

Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne telefonisch, per E-Mail oder schauen für weitere Informationen beim BVL unter www.vet-uaw.de vorbei.

 

Sie haben eine UE beobachtet?

Dann melden Sie sie unter ue@tiho-hannover.de

oder rufen Sie an unter +0511 953 8721

BVL

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie

Bünteweg 17

30559 Hannover

E-Mail: ue@tiho-hannover.de

Tel.: +0511 953 8721