Verbesserung der EU-Aquakulturen durch die gemeinsame Entwicklung von Gesundheits- und Tierschutzinnovationen

Zuchtfisch ist eine wichtige Proteinquelle für Lebens- und Futtermittel mit niedrigem CO2-Fußabdruck und kann eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines nachhaltigen Ernährungssystems spielen. Ein strategischer und langfristiger Ansatz für das nachhaltige Wachstum einer widerstandsfähigen EU-Aquakultur ist daher heute wichtiger denn je. Die wirksame und kosteneffiziente Bekämpfung von Krankheitserregern bleibt jedoch eine der größten Herausforderungen für den Sektor, insbesondere in Europa, wo es eine große Vielfalt an Arten und Produktionssystemen gibt, was die Umsetzung guter Haltungspraktiken, die auf die jeweilige Fischart zugeschnitten sind, erschwert. Durch aktives Engagement mit den wichtigsten Stakeholdern will Cure4Aqua gemeinsam die Widerstandsfähigkeit der EU-Aquakultur gegenüber ökologischem, biologischem und sozioökonomischem Stress verbessern, indem die Gesundheit und das Wohlergehen von Wassertieren verbessert und eine umweltfreundliche, integrative, sichere und gesunde Produktion von Meeresfrüchten unterstützt wird. Cure4Aqua wird dies erreichen durch 1) die Entwicklung kosteneffizienter Impfstoffe zur Prävention von Krankheiten, die durch fünf Krankheitserreger verursacht werden, die für die Aquakultur in der EU von wirtschaftlicher Bedeutung sind; 2) die Identifizierung von Markern mit diagnostischer Kapazität, die in selektive Zuchtprogramme integriert werden können, um das Stress- und Krankheitsmanagement zu verbessern; 3) die Entwicklung innovativer, biobasierter und nachhaltiger Lösungen als Alternative zu Antibiotika zur Bekämpfung von Fischpathogenen in verschiedenen Lebensstadien und zur Verringerung des Drucks durch die weltweite Antibiotikaresistenz; 3) Entwicklung innovativer, biobasierter und nachhaltiger Lösungen als Alternativen zu Antibiotika zur Bekämpfung von Fischpathogenen in verschiedenen Lebensstadien und zur Verringerung des weltweiten Drucks durch Antibiotikaresistenzen; 4) Entwicklung neuer Instrumente und Technologien zur Verbesserung der Überwachung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Fischen in Fischzuchtbetrieben und der Diagnose von Fischpathogenen sowohl im Labor als auch in Fischzuchtbetrieben; 5) Förderung des Wohlbefindens von Fischen in der Aquakulturproduktion durch die Entwicklung hoher Standards für das Wohlbefinden von Fischen, die verschiedene Lebensstadien, Produktionssysteme und das Wissen über die Bedürfnisse von Fischen berücksichtigen; und 6) Gewährleistung einer effektiven externen Kommunikation, Verbreitung und Nutzung der Projektaktivitäten und -ergebnisse für alle relevanten Zielgruppen.
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