Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch

Pipetterivorgang Zellkulturmedium in Lochplatte

Alternative Modelle validieren

Übergreifend über den Forschungsschwerpunkten an der TiHo stehen die Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch als übergeordnetes Prinzip in Forschung und Lehre. Vor dem Hintergrund existiert an der TiHo das sog. „Virtuelle Zentrum Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“, in dem die Thematik mit einer Vielzahl an Projekten bearbeitet wird. Darüber hinaus besteht hierzu und neben BMBF geförderten Projekten ein Forschungsnetzwerk „R2N – Replace und Reduce aus Niedersachsen – Ersatz und Ergänzungsmethoden für eine zukunftsweisende biomedizinische Forschung“, in dem neue Methoden im Sinne des 3R-Prinzips etabliert werden, die helfen, Tierversuche zu vermeiden und zu verringern. AN dem Forschungsnetzwerk sind neben der TiHo die Medizinische Hochschule Hannover, das Twincore, das Dt. Primatenzentrum Göttingen, das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, die Universitätsmedizin Göttingen und die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität beteiligt. Ziel ist es, Tierversuche in der Forschung zu reduzieren und sie nur noch als Ultima Ratio einzusetzen. Das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert diesen niedersächsischen Forschungsverbund insgesamt mit 4,5 Millionen Euro für 4 Jahre.