Elective Courses
Wintersemester 2025/26
Institut für Physiologie und Zellbiologie
Institut für Biochemie
Institut für Pharmakologie Toxikologie und Pharmazie
Institut für Immunologie
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Tiermediziner*innen in der Forschung
Seeger, Benz, Breves, Henneck, Hiebl, Lasswitz, Meissner, Meurer, Meyer-Sievers, Stern, von Köckritz-Blickwede
Seminar/Übung (18 Stunden) für das 3. / 5. / 7. Semester, max. 6 Teilnehmerwöchentlich, Mi 14:15-15:45 Uhr
Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, Zellkulturmethoden schon während des Studiums kennenzulernen und so mögliche Berufszweige für werdende Tiermediziner*innen aufzuzeigen. Forschung an Universitäten und in der Industrie zielt vermehrt auf die tierversuchsfreie Aufklärung von molekularen Mechanismen in der Zelle ab. Arbeitsgruppen der TiHo, die mit Zellkulturmethoden arbeiten, stellen verschiedene Bereiche vor: Grundlagen der Zellkultur, physiologische Sauerstoff-Bedingungen in der Zellkultur, Air-liquid-interface Kultur als In vitro-Modell für Lungeninfektionen, In vitro-Methoden in der Immunologie, Membrantransport im Darm, Ausdifferenzierung von Stammzellen und Precision Cut Organ Slices. So werden Ihnen grundlegende und zukunftsweisende Techniken in Theorie und Praxis vermittelt.
Wo der Ersatz von Tierversuchen nicht vollständig möglich ist, werden die Bedingungen der Versuche zunehmend so optimiert, dass die Belastung für die eingesetzten Versuchstiere so gering wie möglich ist. Auch dieser Teilaspekt wird vorgestellt.
Diese Wahlpflichtveranstaltung ist somit für alle interessant, die Berufsmöglichkeiten abseits der kurativen Tätigkeit in Theorie und Praxis kennenlernen möchten.
Institut für Physiologie und Zellbiologie
Institut für Biochemie
Institut für Pharmakologie Toxikologie und Pharmazie
Institut für Immunologie
Institut für Tierhygiene Tierschutz und Nutztierethologie
Research Center for Emerging Infections and Zoonoses
Ein Entscheidungsspiel
Meurer, Lassnig, von Köckritz-Blickwede
Gruppenveranstaltung (14 Stunden) für das 5. / 7. / 9. Semester, max. 20 TeilnehmerBlockveranstaltung, 3.12.2025 14-16 Uhr
7.1.2026 14-17 Uhr
14.1.2026 14-17 Uhr
28.1.2026 16-16 Uhr
Beschreibung: Tierversuche sind ein zentrales Thema in Tiermedizin und Forschung ? und betreffen auch Sie als angehende Tiermedizinerinnen und Tiermediziner unmittelbar. In der Praxis wird bei der Planung von Tierversuchen jedoch häufig auf bewährte Tiermodelle zurückgegriffen, statt für jeden einzelnen Versuch neu und kritisch zu hinterfragen, welche Tierspezies tatsächlich am besten geeignet ist. Um Sie für diese wichtige Fragestellung zu sensibilisieren und Ihre Entscheidungsfindung zu stärken, haben wir im Rahmen unseres AniMotion-Projekts ein Entscheidungsspiel entwickelt. Dieses rückt die fundierte Auswahl der optimalen Tierspezies für Tierversuche in den Mittelpunkt und leistet so einen wertvollen Beitrag zu Ihrer ethischen und wissenschaftlichen Kompetenz.
Ablauf der Wahlpflicht:
1.2h. Einen Beispieltierversuch entwickeln: Sie sind Gruppenleiter und haben eine Idee für eine Forschungsfrage, für deren Beantwortung ein Tierversuch nötig ist. Sie erstellen eine möglichst genaue Beschreibung des Tierversuchs. Voraussetzung: es müssen mehrere Tierarten möglich sein. Die Erforschung z.B. der Laktation von Ziegen nach Drillingsgeburten wäre nicht möglich, da die Tierart im Forschungsprojekt vorgegeben ist. Bitte bringen Sie hierzu schon Ideen zum ersten Termin mit. Aus den entwickelten Versuchen werden, je nach Gruppengröße ein oder mehrere Projekte für das Spiel ausgewählt.
-Der ausgewählte Versuch wird von Ihnen zwischen dem 1. und 2. Termin durch Recherchearbeit zu möglichen Tierarten und Techniken ergänzt.
2.3h. Besprechung des geplanten Tierversuchs und Erstellung einer Fallkarte für den Versuch. Erklärung der Spielregeln des Entscheidungsspiels: Das Spiel ist als Rollenspiel aufgebaut um eine persönliche Angreifbarkeit von Mitspielenden für geäußerte Meinungen und Argumente zu verhindern. Sie lernen die allgemeinen Spielregeln kennen und auch die Rollenbeschreibungen der Rollen, die in dem Spiel verwendet werden. Außerdem legen sie Kriterien fest, die zu dem ausgewählten Tierversuch wichtig sind zu diskutieren.
3.3h. Durchführung des Spiels: Diskussion der ausgewählten Kriterien für die möglichen Tierspezies für den ausgewählten Tierversuch.
4.1-2h. Auswertung, Bewertung und Zusammenfassung der Ergebnisse
Das Projekt wird durch AniMotion: Animal Models: Selection Criteria in Ethical and Lagal Perspective vom Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Virtuelle Patienten in der Biochemie - Elaboration von Molekularen Pathomechanismen im Selbststudium (CASUS)
Nicole de Buhr, von Köckritz-Blickwede, Christin Kleinsorgen
(15 Stunden) für das 3. / 5. / 7. Semester, max. 10 TeilnehmerBlockveranstaltung, Fr 14:00 Uhr, ein Termin nach Absprache
Im Rahmen des Moduls, das vom Institut für Biochemie und der E-Learning-Beratung der TiHo ausgerichtet wird, sollen mittels internet-basiertem Selbststudium mindestens 3 Casus-Fallbeispiele erfolgreich bearbeitet werden, von denen am Ende des Moduls einer den anderen Modulteilnehmern im Rahmen eines 10 minütigen Kurzvortrages vorgestellt werden soll (2er Teams) (Ms-Teams Meeting).
Die Fallbeispiele diskutieren unter anderem: Lysosomale Speicherkrankheiten, Hufrehe, Fettleber, Hämostase, Zelltodmechanismen, Laktose-Unverträglichkeit, Herzinfarkt, Anämie, Diabetes, Hormonregulation oder Hyperlipidämie.
Moderne Lehrkonzepte umfassen unter anderem computerbasierte und interaktive Lerntechniken. Rund 30 verschiedene Fallbeispiele, die alle einen veterinärmedizinisch relevanten Hintergrund besitzen und ein breit gefächertes fiktives Patienten-Spektrum bieten, dienen dazu, die Biochemie als eines der essentiellen naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer stärker mit der veterinärmedizinischen Praxis zu verknüpfen und langfristig einen größeren Lernerfolg bei den Studierenden zu erzielen.
Im Verlauf des Moduls verbessern die Teilnehmer ihre Selbstständigkeit und ihre persönliche Fachkenntnisse, da sie sich die Bearbeitung der Fallbeispiele individuell zeitlich einteilen und selbstständig ihr biochemisches Wissen vertiefen können. Dabei werden Umfang und weiterführende Literatur eigenständig bestimmt. Darüber hinaus werden Kompetenzen wie professionelles Vortragen und wissenschaftliches Diskutieren in Kleingruppen gefördert.
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