Projektdauer: Okt. 2009 bis Dez. 2010
Projektleitung: Dr. Jörg E. Tillmann, Dr. Gunter Sodeikat
Betreuung: Dr. Gunter Sodeikat, Dr. J. E. Tillmann, Dipl.-Biol. Andrea Krug, Dipl.-Biol. Reinhild Gräber
Die Lüneburger Heide ist eine der wenig zerschnittenen Landschaften Deutschlands und beherbergt eine einmalige schützenswerte Flora und Fauna. Der geplante Neubau der Bundesautobahn A 39/B 190n wird das Gebiet zerschneiden und Auswirkungen auf die Wildtiere besitzen, durch Wildquerungsmöglichkeiten sowie damit verbundene Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen nachteiliger Effekte soweit wie möglich kompensiert werden.
Im Fokus der Untersuchungen stehen verschiedene Wildtierarten wie unter anderem Rothirsch, Dachs und Rebhuhn. Diese Indikatorarten repräsentieren Anspruchstypen, die aufgrund ihres ökologischen Profils nur in bestimmten Habitattypen existieren können. Im Rahmen des Projektes werden Populationsvorkommen und –dichten im Trassenbereich eingeschätzt und so die Grundlage dafür geschaffen, die wildbiologischen Aspekte des baulichen Eingriffes durch die Trasse der BAB 39/B 190n beurteilen zu können. Nachteilige Effekte sollen soweit wie möglich durch Wildquerungsmöglichkeiten sowie verbundene Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert werden.
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
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