Schweinswal und Kegelrobbe am Strand
Projektleitung: Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert
Wissenschaftler: Anja Reckendorf
Laufzeit: 09.2016 bis 08.2019
Förderung: EU
Projektkoordination: Kieler Forschungswerkstatt (ozean:labor)
Weitere Kooperationspartner: °Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)
°University of Liege (ULg)
°Foundation for the Development of Gdansk University (FRUG)
°University of Southern Denmark (SDU)
°University of Veterinary Medicine Hannover (ITAW)
°Havets Hus, Lysekil (Hhus)
°Meeresmedien (Meme), Hamburg
°WWF Polen (WWF)
°Leibniz Institute for Science and Mathematics Education Kiel (IPN)
Zwei neugierige Schweinswale unter Wasser

Projektbeschreibung

Um das Interesse junger Menschen für die Naturwissenschaften weiter zu fördern und dem Fachkräftemangel im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) effektiv entgegenzuwirken, haben sich neun wissenschaftliche Bildungs- und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Polen, Schweden, Belgien und Dänemark im Horizon 2020-Projekt „Marine Mammals“ zusammengeschlossen. Die Koordination des mit 1,8 Millionen Euro von der Europäischen Union geförderten Projektes liegt bei der Kieler Forschungswerkstatt. 

Schwerpunkte des Projektes „Marine Mammals“ liegt auf der Bereitstellung von Materialien für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schülern, die von internationalen Expertenteams aus Meereswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, Bildungsforschenden sowie Lehrkräften gemeinsam entwickelt werden. Die Materialien basieren auf aktuellen Forschungsfragen und führen die Schulklassen an naturwissenschaftliche Themen sowie Forschungsmethoden heran. Durch Schulungen sollen die Lehrkräfte auch in die Lage versetzt werden, entwickelte Materialien später im Unterricht selbständig einzusetzen. Im Mittelpunkt stehen die Meeressäuger (engl. Marine Mammals), da sich an ihnen Thematiken wie Lärm- und Plastikverschmutzung der Ozeane oder die Beifangproblematik in der kommerziellen Fischerei verdeutlichen lassen. Meeressäuger genießen weltweit besondere Aufmerksamkeit, da sie über eine hohe Intelligenz sowie ausgeprägte soziale und kommunikative Fähigkeiten verfügen. Daher sind Meeressäuger große Sympathieträger und die Jugendlichen entwickeln schnell auch einen emotionalen Bezug zu den behandelten Themen, so Dennis Brennecke, Projektmanager aus der Kieler Forschungswerkstatt.

Logo mit marinen Säugern

Deutsche Projektpartner sind die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) sowie das Netzwerk Meeresmedien. Darüber hinaus sind die University of Liège (Belgien), die Foundation for the Development of the University of Gdańsk (Polen), die University of Southern Denmark (Dänemark), das Havets Hus (Schweden) und der WWF Polen beteiligt.

Die Gesamtkoordination des Projektes liegt bei der Kieler Forschungswerkstatt im ozean:labor.

Alle Informationen zum EU-Projekt „Marine Mammals“ auch unter: http://marine-mammals.com/