Alternierende Sechsecke  mit Statements

Unser Leitbild

Wir wollen durch populationsmedizinische Forschung  und Ausbildung  im Rahmen von Veterinary Public Health dazu beitragen, dass die Gesundheit von Tieren und Menschen verbessert sowie die Lebensmittelsicherheit weiter erhöht  wird und das Wissen über Therapien und vorbeugende Maßnahmen gegen Infektionserreger weiter wächst.

Unsere Themenfelder

Die Tiergesundheit und der One-Health-Gedanke bestimmen unsere inhaltliche Forschung, die damit den Kern von Veterinary Public Health bildet. Daher gibt es zwei Arbeitsgruppen, die sich hauptsächlich diesen Themenfeldern widmen.

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf für eine wissenschaftliche Kooperation.

Lamm im Arm einer Frau

One Health

Arbeitsbereiche: Zoonosen (Tiere als Träger), Resistenzen, Humangesundheit

Leitung: Lothar Kreienbrock, Prof. Dr. rer. nat., Dipl. Stat.

Tiere stehen in einer vielfältigen Wechselbeziehung mit Menschen und deren Umwelt, so dass ein umfangreiches Netzwerk von Gesundheit und Wohlergehen in allen Richtungen des Zusammenlebens von Mensch, Tier und Umwelt existiert.

Das Institut beschäftigt sich mit der Aufklärung und Dokumentation dieser Wechselbeziehungen mit dem Ziel, Vorschläge und Empfehlungen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes zu erarbeiten.

Wesentliche Schwerpunkte unserer Untersuchungen (Forschungsprojekte) sind die Übertragung von Zoonoseerregern zwischen Menschen und Tieren sowie insbesondere der Austausch von Antibiotikaresistenzen und deren Ursachen.

Das Institut ist daher durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "Collaborating Centre for Research and Training for Health at the Human-Animal-Environment Interface" designiert.

Kühe auf der Weide

Tiergesundheit

Arbeitsbereiche: Tierwohl, Tierseuchen, Tierverhalten

Leitung:   Amely Campe, PD Dr. med. vet., Dipl. ECVPH

Die Gesundheit von (Nutz-)Tieren ist seit Langem ein wichtiges Forschungsfeld des IBEI. Es gibt eine Vielzahl von intrinsischen und extrinsischen Faktoren bei der (Nutz-)Tierhaltung, die die Gesundheit der Tiere gefährden oder verbessern.

Man kann heute nicht mehr nach dem einen Auslöser für eine Erkrankung suchen. Wir müssen mehr und mehr mit sogenannten Faktorenkrankheiten umgehen. Auch kommt es vor, dass ein Faktor positiv auf Krankheit A und negativ auf Krankheit B wirkt. Daher liegen die zukünftigen Herausforderungen in der Epidemiologie darin, Analysemethoden zu etablieren, damit wir die Welt, in der Tiere leben, so komplex sehen wie sie ist.

Zudem hat die Forschung zum Tierverhalten und Tierwohl in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen. Dabei müssen zukünftig nicht nur sogenannte tiernahe Indikatoren erhoben werden, sondern der Blick muss auch die Menschen mit einbeziehen, die die Tiere versorgen.

Daher verfolgen wir in der Arbeitsgruppe „Tiergesundheit, Tierwohl, Tierseuchen,
Tierverhalten“ das Ziel, ein komplexeres Verständnis für Zusammenhänge durch neue und weiterentwickelte Analysemethoden zu entwickeln und dabei auch Tierhalter und Tierärzte in unsere Betrachtungen mit einzubeziehen.

Dazu können wir auf ein umfangreiches epidemiologisches und statistisches Methodenportfolio zurückgreifen und haben langjährige Erfahrungen in der Planung, Durchführung und Auswertung von quantitativen und qualitativen Studien in verschiedenen Tierpopulationen (Forschungsprojekte).

Stehtisch mit Laptop und zwei Personen

Unsere Methoden

Wir bieten ein umfangreiches epidemiologisches und statistisches Methodenportfolio

  • Hypothesenbildung
  • Studiendesign (epidemiologische, experimentelle/klinische Studien)
  • Stichprobenplanung
  • Aspekte des Datenschutzes (Anonymisierung, Pseudonymisierung von Daten)
  • Datenerhebung, -haltung, -verwaltung (Datenbanken)
  • Prüfung der Datenqualität (Repräsentativität, Plausibilität, Bias und Confounding, …)
  • Statistische Analysen (deskriptiv, induktiv / frequentistisch, Analysen von Zusammenhängen und Unterschieden, Analysen des Status Quo und von zeitlichen Verläufen)
  • Risikofaktorenanalysen
  • Sekundärdatenanalysen
  • Systematic Reviews und Meta-Analysen
  • Standard Operating Procedures (gemäß Good Clinical Practice)
  • Diagnostische Testevaluation
  • Implementierungsforschung
  • EBVM
Straßenschlucht einer amerikanischen Großstadt mit grünem Schild

Unsere Angebote

Wir bieten Ihnen als Partner in einem Projekt, ebenso wie als Berater, Unterstützung im Bereich Projektmanagement und Wissenschaftsmanagement

Projektmanagement

  • Projekte managen
  • systematisch vorgehen
  • Prozesse strukturieren und sortieren
  • gemeinsame Prozesse moderieren
  • komplizierte Zusammenhänge verständlich erklären
  • Ansätze zur Lösung von Problemen erarbeiten

Wissenschaftsmanagement

  • Neue Forschungsideen entwickeln und erarbeiten
  • Projektpartner akquirieren, zusammenbringen und arbeitsfähig machen
  • Projektanträge vorbereiten
  • Netzwerken
  • Mit Politik und Verwaltung kommunizieren
  • Mit anderen Stakeholdern kommunizieren (z.B. Wirtschaft, Interessenvertreter) 

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf für eine wissenschaftliche Zusammenarbeit oder eine Beratung im Bereich Statistik und Epidemiologie.